Die Wichtigkeit der Außenwerbung

Die wohl berühmteste Außenwerbung der Welt: Der Times Square in New York.
Foto: Pfalz-Express

Klassische Außenwerbung hat es heutzutage zwischen dem ständigen Blick der Menschen auf ihr Smartphone und blinkenden Online-Anzeigen äußerst schwer.

Doch auch wenn es sich viele nicht vorstellen können, so bildet die Außenwerbung auch heute noch eine wirksame Maßnahme, um sich im Gedächtnis der Kunden zu verankern und Aufmerksamkeit zu erregen. Dafür muss allerdings die Voraussetzung erfüllt werden, dass die Werbung richtig eingesetzt wird.

Beispielsweise besteht durch interaktive Außenwerbung auf einem LED Display die Chance, aufzufallen, ohne aggressive oder provokante Slogans zu nutzen.

So wertvoll ist die Außenwerbung

Auch, wenn Werbeanzeigen mittlerweile zum Beispiel auf Facebook zielgruppengenau geschaltet werden können, lohnt sich Außenwerbung dennoch. Tagtäglich sind nämlich noch immer viele Menschen im öffentlichen Raum unterwegs und können die Außenwerbung dort wahrnehmen.

Es kommt allerdings darauf an, dass die Auswahl der Werbefläche gezielt getroffen wird. Nur so kann die Botschaft wirklich überzeugen. Es geht vorrangig nicht darum, eine möglichst große Masse an Menschen zu erreichen, sondern vor allem die spezifische Zielgruppe.

Aufmerksamkeit durch Außenwerbung schaffen

Unternehmen, die von einer professionellen Außenwerbung profitieren möchten, müssen sich von der Masse an Aufstellern und Plakaten abheben, damit ihre Zielgruppe die Werbung überhaupt bewusst wahrnimmt.

Da die Verbraucher allerdings durch die Vielfalt an Werbung nahezu übersättigt sind, ist es zwingend notwendig, dass die Außenwerbung beispielsweise durch eine spannende Story im Gedächtnis bleibt. Dabei muss allerdings die Balance zwischen einer großen Auffälligkeit und der Darstellung des Produkts gemeistert werden – ansonsten tritt dieses zu stark in den Hintergrund. Das Storytelling der jeweiligen Werbebotschaft muss somit sehr hohe Anforderungen erfüllen.

Negative Reaktionen vermeiden

Es reicht also nicht aus, einfach nur um jeden Preis aufzufallen. Um zu verhindern, dass die Kampagne das Gegenteil der gewünschten Reaktion bei den Betrachtern hervorruft, ist es wichtig, provokante Inhalte gut zu bedenken und die juristischen Bedingungen dabei in jedem Fall einzuhalten.

Eine bedacht gewählte Provokation hat zur Folge, dass Werbung hitzig diskutiert und an manchen Stellen auch kritisiert wird. So verankert sie sich im Bewusstsein der Menschen. Das Ziel wird allerdings verfehlt, wenn die Provokation zu schwerwiegend ausfällt. Dies kann dann dem Image eines Unternehmens maßgeblich schaden.

Abwärtsspirale im Marketing

Da der Kampf im Marketing, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu erregen, stetig aggressiver ausgefochten wird, kann durchaus eine Art Abwärtsspirale beobachtet werden. Sobald eine Provokation oder ein heikler Slogan gut funktioniert, nutzen immer mehr Unternehmen ähnliche Strategien.

Dadurch stumpfen die Verbraucher ab und sind schnell übersättigt. Unternehmen gestalten als Reaktion darauf ihre Kampagnen noch extremer. So wird ein Kreislauf in Gang gebracht, von dem weder die Verbraucher noch die Unternehmen langfristig profitieren.

Die aktuellen Trends

Natürlich können auch im Bereich der Außenwerbung aktuelle Trends beobachtet werden. Ein einfacher Anschlag an einer Plakatwand oder einer Litfaßsäule ist heutzutage kaum noch zeitgemäß.

Besonders beliebt ist beispielsweise die Kombination von digitalen und analogen Werbemaßnahmen. Dynamische Werbemittel zeigen, dass die Digitalisierung mittlerweile fest im Alltag verankert ist.

Auch zukünftig wird es nötig sein, dass sich die Außenwerbung stetig verändert, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Der Trend der Zukunft zeigt klar in die Richtung interaktiver und digitaler Außenwerbung. Durch digitale Displays werden bewegte Formate ermöglicht, Kameras sorgen dafür, dass die Displays auf die Menschen reagieren und individualisierte Clips abspielen.