Brief an Ministerpräsidentin: CDU Südpfalz besorgt wegen Uni Landau

17. Juli 2019 | Kategorie: Landau, Politik regional

Der Campus Landau der Universität Koblenz-Landau. Die rheinland-pfälzische Landesregierung plant, den Standort mit der TU Kaiserslautern zusammenzulegen.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Südpfalz. Der CDU Arbeitskreis Südpfalz ist tief besorgt wegen der angedachten Fusion der Universitäten Landau und Kaiserslautern. In einem Schreiben wendet sich der Vorsitzende und südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart an Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Gebhart beklagt ein hohes Maß an Verunsicherung, das entstanden sei. „Viele offene Fragen stehen im Raum“, so Gebhart. „Bisher konnte nicht dargelegt werden, worin die Vorteile einer Fusion liegen sollen. Und was sind die Auswirkungen auf die Studierenden, die Professoren, die wissenschaftlichen Mitarbeiter, das Verwaltungspersonal und die weiteren Beschäftigen?“, fragt die südpfälzische CDU.

„Hier braucht es dringend Antworten“, so Gebhart. Die CDU will von Malu Dreyer auch wissen, welche Auswirkungen die Fusion auf die Forschung und die Lehre in Landau hätten. Und schließlich will die CDU von der Landesregierung wissen, wie die Pläne hinsichtlich der Finanzierung aussehen.

Der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landauer Stadtrat Peter Lerch weist in diesem Zusammenhang auf die unklare Finanzierung des Standortes Landau hin: „Es ist nicht erkennbar, inwiefern die Landesregierung die derzeit deutlich unterdurchschnittliche Finanzausstattung der Universität bei der angekündigten Strukturveränderung berücksichtigt. Wir brauchen aber eine zukunftsgerichtete Ressourcenzuteilung für den Universitätsstandort Landau.“

Der CDU Arbeitskreis Südpfalz setzt sich zusammen aus den Spitzen der CDU Kreisverbände Südliche Weinstraße, Germersheim und Landau

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