Donnerstag, 25. April 2024

Brandl und Lerch: Intensivbettenkapazitäten an Krankenhäusern in der Südpfalz verbessern

3. Dezember 2019 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau, Politik regional

Symbolbild: Pfalz-Express

Südpfalz – Die Landtagsabgeordneten Martin Brandl und Peter Lerch (beide CDU) haben sich das Thema „gute Versorgung von Notfallpatienten“ vorgenommen.

Immer wieder berichteten Patienten und Angehörige, dass vom Krankenwagen aus erst mehrere Krankenhäuser wegen eines Intensivbetts angefragt werden müssten, bis schließlich eines gefunden sei, so die Politiker. Für den Notfallpatienten und seine Angehörigen sei das oft eine große Belastung.

Brandl und Lerch haben sich daher mit einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung gewandt, um mehr über die Situation zu erfahren: „Große Überraschung: Der Landesregierung ist die beschriebene Problematik bislang nicht angezeigt.“

Wie die Landesregierung weiter darlegt habe, werde die Belegung von Intensivbetten bislang über Abrechnungsdaten erfasst, jedoch nicht vollständig – etwa bei einem Wechsel von der Intensiv- auf eine Normalstation oder bei kürzerem Verbleib als einen Abrechnungstag.

Im Landeskrankenhausplan sei bis 2025 eine Aufstockung der Planbetten in Rheinland-Pfalz von aktuell 874 auf dann 960 berechnet worden, also 86 Intensivbetten mehr. Zudem soll die Datenerfassung verbessert werden.

Brandl und Lerch fordern eine rasche Umsetzung dieser Pläne – im Notfall sei eine zeit- und ortsnahe Unterbringung in einem Intensivbett im Krankenhaus für den Patienten von größter Bedeutung.

 

 

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