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Billigheim und Edenkoben: 9. November 1938: Die Pogromnacht in der Region

7. November 2018 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße

Der Davidstern, Sinnbild des Judentums.
Foto: Pfalz-Express

Billigheim-Ingenheim/Edenkoben. Am Freitag, 9. November, 18 Uhr, spricht Bernhard Kukatzki, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, im Rahmen einer Gedenkfeier in der Protestantischen Kirche Ingenheim-Billigheim zur „Pogromnacht 1938 auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz“.

Unter dem Titel „Sachor! Gedenke!“ analysiert Bernhard Kukatzki die furchtbaren Geschehnisse vor achtzig Jahren und gibt einen Überblick über die Ereignisse in unserer Region.

In dieser Pogromnacht vom 9. November 1938 brannten auch in Rheinland-Pfalz die Synagogen, der Mob plünderte und zerstörte Geschäfte und Wohnungen jüdischer Deutscher, misshandelte und tötete viele von Ihnen.

Etwa 26.000 jüdische Männer und Jugendliche wurden von SS und Gestapo in die Konzentrationslager Buchenwald, Dachau und Sachsenhausen verschleppt.

Gedenkfeier zur Reichspogromnacht in Edenkoben

In Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse der Reichspogromnacht vom 9. November 1938
wird zu einer Gedenkfeier am Freitag, 9. November, 18 Uhr, in die Prot. Kirche in Edenkoben eingeladen.

Schüler des Gymnasiums Edenkoben, Vertreter der Protestantischen und Katholischen Kirche sowie der Stadt Edenkoben gestalten gemeinsam die Gedenkfeier.

Im Anschluss daran wird an der Gedenktafel am Rathaus der jüdischen Mitbürger gedacht. (red)

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2 Kommentare auf "Billigheim und Edenkoben: 9. November 1938: Die Pogromnacht in der Region"

  1. Demokrat sagt:

    Mit Frauen an der Macht hätte es die Pogromnacht nicht gegeben und die beiden Weltkriege auch nicht!

    • Winston sagt:

      Mir ist ein Fall aus der Südpfalz bekannt, da hat eine Frau bei der gewaltsamen Entmachtung von regulären Gemeinderäten die Männer angestachelt zu morden (von den Männern hat’s dann doch keiner getan). Das wird kein „Einzelfall“ gewesen sein. Siehe auch die Geschichtsforschung zum Wahlverhalten der Frauen.

      An welche Frauen konkret denken Sie denn, die das hätten aufhalten können?