Dienstag, 23. April 2024

BI „Landauer bauen Zukunft“: „Bürger nicht hinreichend informiert“

11. Mai 2016 | Kategorie: Landau
Veranstaltung "Landau baut Zukunft" am 28. April. Foto: Pfalz-Express/Ahme

Veranstaltung „Landau baut Zukunft“ am 28. April in der Landauer Festhalle.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. „Bürger-Information geht anders“, so die Bürgerinitiative „LANDAUER bauen ZUKUNFT“. Die BI findet in ihrer Nachlese zur Bürger-Infoveranstaltung vom 28. April zur „Initiative Landau baut Zukunft“ klare Worte.

„Die von der Stadt Landau veranstaltete Bürger-Informationsveranstaltung sollte allen Interessierten und Betroffenen die Möglichkeit bieten, sich weiterführend über die „Initiative Landau baut Zukunft“ sowie über die Voruntersuchungen und die weiteren Planungsschritte zu informieren und offene Fragen zu formulieren.

Seitens der Bürgerinitiative LANDAUER bauen ZUKUNFT haben wir uns in der Woche nach der Veranstaltung bei Teilnehmern der Versammlung umgehört, wie die Veranstaltung aufgenommen und ob das Ziel, Bürger zu informieren, erreicht wurde. Die Antwort ist leider: Nein.“

Im Rahmen der Veranstaltung sei der Sprecher der Bürgerinitiative, Volker Wiora, von Moderatorin Judith Nägeli gefragt worden, ob die Veranstaltung und das Format geholfen hätten, die Bürger besser zu informieren.

„Leider muss diese Frage rückblickend klar verneint werden“ meint Volker Wiora. „Genauso sahen es die anderen Teilnehmer, denen wir in der Woche nach der Veranstaltung diese Frage weitergegeben haben“ ergänzt er. „In der städtischen Veranstaltung konnte niemand eine Einladung zur Bürgerbeteiligung erkennen,“ erklärt Regina Graw, eine der Initiatorinnen der Bürgerinitiative LANDAUER bauen ZUKUNFT.

Die Rückmeldungen der befragten Teilnehmer zeigten, dass „das Vorgehen der Stadt weder ausreichend erklärt, noch dass Alternativen zur derzeitigen Planung zur Diskussion gestellt wurden“.

Fragen seien ausweichend oder mit Verweisen auf das Wohnraumbeschaffungskonzept der Firma InWIS aus Bochum beantwortet worden.

„Obwohl Ungereimtheiten in der Argumentation der Stadtspitze durch die Fragen der Bürger klar aufgedeckt wurden, ließ man nicht davon ab, Annahmen und Spekulationen der InWIS Studie als Fakten darzustellen.

Der wiederholt vorgebrachte Hinweis, dass es sich im Moment nur um vorsorgliche Untersuchungen handelt, wurde seitens der anwesenden Bürger mit Unmutsbekundungen quittiert. Die Betroffenheit der Winzer wurde zur Kenntnis genommen. Eine echte Wahrnehmung der Sorgen und Bedenken der Betroffenen war seitens des Oberbürgermeisters und Bürgermeisters nicht zu erkennen“, klagen Wiora und Graw (www.landauer-zukunft.de) (red)

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