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Bad Bergzabern: Jazz Combo, Schulorchester und Gymnasium-Chor in der Marktkirche: „Erholung pur“

23. Januar 2017 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße
Foto: v. privat

Foto: v. privat

Bad Bergzabern – „Unser Weihnachtskonzert ist für die Musikfachschaft im Schulleben des Gymnasiums ein sehr wichtiges Konzert im Jahreskreis“, sagte der Leiter der Jazz Combo und der Bläserklassen am Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum, Theodor Schmidt.

„Denn wir treten das ganze Jahr über auf vielen Konzerten an vielen Orten auf, aber hier können uns alle Kollegen ohne großen Aufwand direkt vor Ort erleben (woanders können sie uns natürlich auch erleben).“

Außerdem nutze er das Konzert, „damit wir uns selbst finden“, so Schmidt. Denn jedes Jahr verließen etwa sechs Schüler die Schule, weil sie Abitur machten. Das Weihnachtskonzert sei dann eine gute Gelegenheit, neue Musiker in die Jazz Combo einzubinden. Schließlich erhielten auf dem Weihnachtskonzert auch gute Musiker, die bisher in keinem Orchester und keinem Chor seien, eine Bühne.

Auch der Leiter des Chors, Christoph Bornschein, nutzte das traditionelle Weihnachtskonzert, damit seine Sänger zusammenfinden. „Das war dieses Mal besonders wichtig, weil wir im Juni das Musical Hairspray aufführen wollen“, so Bornschein. Es sei eine große Herausforderung und das Weihnachtskonzert habe dazu beigetragen, dass die Gruppe zusammenwachse.

„Der Chor von Herrn Bornschein war perfekt wie immer, Bärbel Rohde hat eine enorme Qualität zu bieten und jeder weiß, wie schwer es ist, ein Streichorchester richtig zum Klingen zu bringen“, sagte Theodor Schmidt. Auch dass Chor, Orchester und Jazz Combo die Schüler für klassische Musik motivieren können, ist bemerkenswert. Der Leiter eines Tonstudios hat der Jazz Combo bereits bescheinigt, dass die Big Band „nicht mehr wie eine Schülerband klingt, sondern wie eine ambitionierte Erwachsenen-Big-Band“.

Einer der Zuschauer sagte, „dass man während des Konzertes die Seele baumeln lassen und so richtig vom vorweihnachtlichen Trubel abschalten konnte.“

Neben den gut 40 Musikern, die die klassischen 17 Plätze der Jazz Combo besetzen, wirkten beim Weihnachtskonzert am 20. Dezember in der Marktkirche Bad Bergzabern 55 Chormitglieder mit.

Die Leiterin des Schulorchesters, Bärbel Rohde, bot 25 Streicher auf. Sie sagte, es mache sie jedes Mal überglücklich, die Streicher des Orchesters in einem gemeinsamen Konzert mit den musikalischen Ensembles der Schule auftreten zu lassen. „Besonders die gemeinsam erarbeiteten Stücke mit der Jazz Combo, bei der auch unser Schulleiter mit von der Partie war, und der Irische Segen, der gemeinsam mit dem Chor vorgetragen wurde, lassen einem doch das Herz aufgehen“, so Bärbel Rohde.

Das Repertoire von Jazz Combo, Chor und Orchester reichte von Klassischem bis zu modernen Weihnachtsklassikern. Passend zur Weihnachtswoche eröffnete die Jazz Combo unter Leitung von Theodor Schmidt mit „A Child is Born“. Dann folgte das Orchester mit „What child is this?“ und „Puer nobis nascitur“; Chor und Klavier spielten dann „Adeste fideles“, das Orchester die Sinfonie aus dem Weihnachts-Anthem „Siehe, ich künd euch große Freude“.

Es folgten Chor und Klavier mit „La Peregrinación“ sowie die „Sonata Nr. 3 in G-Dur, Largo“ für Violoncello, solo. Anschließend bot ein Vokalquartett mit Klavierbegleitung ein Weihnachtsliedermedley, Chor und Klavier spielten dann das „Halleluja“ von Leonard Cohen, die Jazz Combo folgte mit „White Christmas“, „Winter Wonderland“ und „Santa Claus is coming to town“. Orchester und Jazz Combo spielten dann „All i want for christmas ist you“, gesungen vom Leiter des Gymnasiums, Pete Allmann. Es schlossen Orchester und Chor mit dem Leiter des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum Pete Allmann am Klavier, die „Irische Segenswünsche“ spielten.

Dr. Clemens Kuhn und Isabel Grohé begleiteten am Klavier und Ann-Kathrin Brenkert unterstützte das Orchester mit dem Violoncello.

„Für den richtigen Sound und stimmungsvolles Licht sorgte wie immer die Arbeitsgemeinschaft Licht- und Tontechnik unter Leitung von Sven Scheidner.“  (Markus Vollstedt)

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