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BA-Student Jonas Brachat hospitiert beim EWL: „Hinter Abfalltrennung steckt enormer Aufwand“

4. November 2013 | Kategorie: Landau

Student Jonas Brachat hospitierte beim EWL. Überrascht war er, wie groß der Aufwand der Mülltrennung tatsächlich ist.
Foto: ewl-landau

Landau. Was passiert, wenn eine alte Musikkassette im Gelben Sack landet? Die braunen langen Bänder wickeln sich um die Rollen der Abfallsortieranlage. „Und der Bandsalat legt dann den ganzen Prozess lahm.

Das ist ganz schön teuer. Deswegen gehört der Tonträger in die Restabfalltonne“, betont Jonas Brachat. Er absolviert ein duales Bachelorstudium bei der Stadtverwaltung Landau und hat während eines zweimonatigen Praktikums beim Entsorgungs-und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) viel über die Entsorgung von Abfällen, über Abwassersysteme, Kläranlagen, Straßenreinigung und die Koordination von Straßenbauprojekten gelernt.

Besonders beeindruckt hat den Beamtenanwärter die Abteilung Abfallwirtschaft: „Ich war überrascht, was für
ein enormer Aufwand hinter der Abfalltrennung steckt“, sagt der junge Mann. Von der Beratung der Bürger, der
Ausgabe von Abfalltonnen und Wertstoffsäcken über die Abfalltrennungsund Recyclinganlagen bis hin zur
Stadtbildpflege reichen die Aufgaben der Abteilung Abfallwirtschaft des EWL. Mülltrennung schützt die Umwelt und schont Ressourcen.

„Aus Abfällen werden wieder Rohstoffe gewonnen und die Abfallverbrennung erzeugt umweltfreundlich und kostengünstig Strom und Wärme“, erklärt Andreas Fischer von der Abteilung Abfallwirtschaft und Straßenreinigung des EWL. Die weiteren Stationen der Hospitanz des Studierenden waren die Abteilung Abwasserbeseitigung und Verwaltung. Er nahm an verschiedenen Sitzungen teil, war an einem Widerspruchsverfahren beteiligt und besuchte das Klärwerk der Stadt Landau.

Jonas Brachat betont nach den umfangreichen Eindrücken und Einblicken in die vielseitigen Aufgaben des EWL: „Was ich auf alle Fälle gelernt habe, ist, wie wichtig ordentliche Abfalltrennung für den Umweltschutz ist und die
Gebührenstabilität.“ (red)

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