Asus Rog Ally und Switch statt Konsole und PC – warum immer mehr mobil gezockt wird

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Gamer hatten lange Zeit einen negativ behafteten Ruf. Mehrheitlich glaubten Menschen daran, dass Zocker den ganzen Tag mit Chipstüten und Colaflaschen vor dem PC sitzen und keinerlei Kontakt zur Außenwelt pflegen. Tatsächlich gab es solche Bilder und insbesondere der Platz am Computer war für Gamer ein Muss.

Heute hat sich das Bild verändert. Zocker sind nicht nur sehr community-affin, sondern auch immer stärker mobil unterwegs. Anstatt per Konsole oder PC zu spielen, haben sich Möglichkeiten wie das Steam Deck, die Nintendo Switch und das Asus Rog Ally etabliert. Woran aber liegt es, dass mobiles Gaming so viel positives Feedback bekommt?

Immer mehr Spiele sind für Smartphones und Co. verfügbar

Eines der wohl bekanntesten Handyspiele unserer Zeit war Snake. Der Handyhersteller Nokia hat damit die Ära der mobilen Games eingeläutet. Optisch war der Titel nicht besonders anspruchsvoll und irgendwann verlor so ziemlich jeder die Lust an der immer gleichen Spielmechanik. Verglichen mit den heutigen Möglichkeiten ist Snake kaum mehr erwähnenswert, obwohl es zu den am meisten geschätzten Retro-Games gehört.

Spieler, die heute auf dem Smartphone zocken, haben eine große Auswahl verschiedener Spielemöglichkeiten. Per Onlineverbindung ist es möglich, Quizze zu zocken und sich mit echten Gegnern zu messen. Glücksspielaffine Menschen können Angebote wie Wheelz am Smartphone nutzen und von überall aus das Glück herausfordern. Wer sich gern selbst vor Herausforderungen stellt, findet Singleplayer-Games mit Highscore-Modus für immer neue Bestleistungen.

Die Rubrik Games ist in den Appstores ganz besonders beliebt. Ein Vorteil bei Smartphone-Games ist, dass sie in vielen Fällen kostenlos sind. Über Konzepte wie Free-to-Play haben Hersteller andere Finanzierungsmöglichkeiten etabliert. Wer möchte, kann Geld investieren, wer daran kein Interesse hat, spielt mit Werbeeinblendungen und ohne Kosten.

Mobilität bedeutet Flexibilität und mehr Teilhabe am realen Leben

Es ist mittlerweile offiziell – das Smartphone ist die wichtigste Gamingplattform von Zockern. Wer selbst spielt, kennt das Problem, Hobby und reales Leben miteinander zu vereinbaren. Zwar findet mit den Gamer-Freunden ein regelmäßiger Austausch über Discord, TeamSpeak und Co. statt, reale Kontakte kann das aber nicht ersetzen. Mehr Mobilität bedeutet für Spieler, dass sie flexibler beim Zocken sind. Theoretisch ist es möglich, abends mit den Freunden in die Kneipe zu gehen und trotzdem das Spielgeschehen im Auge zu behalten.

Auch die Überbrückung von Wartezeiten beim Arzt, an der U-Bahnhaltestelle oder im Büro wird gern zum Spielen genutzt. Dadurch entsteht hinten raus mehr Freizeit, da viele Zocker bestimmte Ziele am Tag abschließen möchten und sich dann auf anderes konzentrieren. Nicht zuletzt bringt es auch Freude mit, gelegentlich an der frischen Luft zu sein. Bei wenig anspruchsvollen Games ist es ein Genuss, anstelle des staubigen Computerstuhls eine Bank im Park zu erobern und hier zu spielen.

Gelegenheitsspiele gewinnen an Bedeutung

Mit dem Wachstum von Computer und Internet hat auch die Gamingbranche an Zulauf gewonnen. Waren es anfangs vor allem Männer zwischen 18 und 30 Jahren, zocken heute Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, unabhängig von Alter und Geschlecht. Dabei ist professionelles Gaming nicht entscheidend. Es gibt zwar eine wachsende E-Sports-Branche, die meisten Personen spielen aber als Freizeitbeschäftigung. Durch die Mobilität beim Gaming haben Gelegenheitsspiele eine bedeutende Rolle eingenommen. Sie erfordern keine langfristige Anwesenheit und können immer dann gezockt werden, wenn Zeit vorhanden ist.

Wer sich Clans oder Teams anschließt oder professionell zockt, muss sich an Trainings-Zeiten oder Team-Vereinbarungen halten. Wer hingegen nur gelegentlich etwas Langeweile überbrücken möchte, hat am Handy dazu die Gelegenheit.

Ein Blick in den Android-App-Store zeigt, wie groß die Auswahl ist und wie simpel die beliebtesten Spiele sind. Es braucht keine herausragenden Grafiken und keine komplizierte Spielanleitung, um das Interesse der Menschen zu wecken. Games wie „Pou“ oder auch „Marble Match Origin“ sind selbsterklärend, funktionieren auch auf weniger teuren Smartphones und punkten genau dadurch beim Nutzer.

Immer leistungsstärkere Endgeräte lassen kaum mehr Wünsche offen

Nicht nur der Gelegenheitsspieler erfreut sich wachsender Mobilität beim Gaming, sondern auch der Profi-Zocker. Nintendo hat es mit der Switch-Konsole, von der bald eine neue Version erscheinen soll, vorgemacht und Menschen die Chance gegeben, ihr Spiel auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Wer stationär zocken möchte, verbindet das Gerät mit dem Smart-TV. Um auf Zugfahrten Zeit zu überbrücken oder gemütlich im Park zu spielen, wird der Handheld-Teil der Konsole einfach mit nach draußen genommen.

Das Beispiel hat Schule gemacht, wie die Asus Rog Ally Konsole zeigt. Das Handheld-Gerät ist optisch konzipiert wie die Nintendo Switch und eignet sich für mobiles Gaming auf hohem Niveau. Der Vorteil im Vergleich zum Standard-Smartphone ist, dass Geräte wie die Asus Rog Ally und auch das beliebte Steam Deck mehr Leistung mitbringen. Darauf lassen sich auch anspruchsvolle Games wie GTA V und Co. zocken. Die perfekte Lösung für Spieler, die Mobilität, Flexibilität und Gaming in Einklang bringen möchten.

Günstiger Einstieg dann zahlreicher Gratisspiele für neue Gamer

Bevor die Entscheidung für den Kauf eines Steam Decks oder der Asus Rog Ally fällt, sind einige Stunden Gamingerfahrung sinnvoll. Zum „einfach mal ausprobieren“ sind diese Produkte zu teuer. Dank der immer moderneren Smartphones braucht es keine spezielle Handheld-Konsole, um die Gamingwelt zu entdecken. Einfach das passende Game per App aufs Handy laden und ausprobieren, ob Zocken im Alltag Spaß macht. Falls ja, haben Spieler immer noch die Möglichkeit, sich für den Kauf eines Handheld-Systems zu entscheiden.

Tipp: Wer nicht doppelt investieren und das tägliche Gepäck klein halten möchte, hat mit speziellen Gaming-Smartphones eine Alternative. Sie sind auf starke Benutzung im Alltag ausgelegt und bringen mehr Performance mit sich. Für einfache Gelegenheitsspiele braucht es kein Spezialhandy, für all jene, die auf Highend-Gaming setzen, sind diese Modelle jedoch gut geeignet.

Fazit: Moderne Technik führt zu mehr Mobilität beim Spiel

Ein ausschlaggebender Punkt für mehr Mobilität in der Gamingbranche sind die verfügbaren Endgeräte. Heute braucht es keinen Hochleistungs-PC mehr, um Zocken zu können. Selbst das günstigste Handy hat genug Kapazität, um einfache Browser- und Gelegenheitsspiele abzuspielen. Durch die kostenlose Nutzbarkeit sind die Hürden für den Einstieg geringer als noch vor einigen Jahren.

Viele Gamer kommen erst auf den Geschmack, wenn sie es selbst ausprobiert haben. Dazu sind kostenlose Games wie geschaffen, denn sie erfordern keine Investition. Dank neuer Technologien wie künstlicher Intelligenz und immer mehr Leistungsstärke ist zu erwarten, dass sich die Welt des mobilen Gamings sogar noch erweitern wird. Immer mehr Möglichkeiten lassen Gaming-PC und klassische Konsole an Bedeutung verlieren.