Ägyptischer Spion konnte jahrelang als Maulwurf im Bundespresseamt arbeiten

9. Juli 2020 | Kategorie: Nachrichten

Regierungssprecher Steffen Seibert.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Es geht heute (9. Juli) durch alle Medien: Im Umfeld der Bundesregierung konnte sich wohl ein ägyptischer Spion einschleusen.

Im von Bundesinnenminister Horst Seehofer vorgestellten Verfassungsbericht von 2019 heißt es wörtlich: „Im Dezember 2019 wurden durch das Bundeskriminalamt im Auftrag des Generalbundesanwalts Exekutivmaßnahmen gegen einen Mitarbeiter des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung durchgeführt, der über Jahre hinweg einem ägyptischen Nachrichtendienst zugearbeitet haben soll. Das Ermittlungsverfahren dauert an.“

Der Mann soll im Team von Regierungssprecher Steffen Seibert gearbeitet haben. Der Mann habe, wie BILD berichtet beim Besucherdienst gearbeitet und sei im mittleren Dienst beschäftigt gewesen. Die Räumlichkeiten des Mannes seien durchsucht worden. Es werde nun gegen ihn wegen Verdachts der geheimdienstlichen Agententätigkeit ermittelt. (desa)

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