Freitag, 19. April 2024

Absturzsicherung: Was ist das?

28. Januar 2022 | Kategorie: Ausbildung & Beruf, Ratgeber

Symbolbild: Pfalz-Express

Mit der fortschreitenden Industrialisierung werden auch geplante Baumaßnahmen immer größer und höher.

Mitarbeiter von Firmen müssen oftmals in schwindelerregenden Höhen diverse Arbeiten verrichten. Damit das Risiko überschaubar bleibt, gibt es sogenannte Absturzsicherungen.

Persönliche Schutzausrüstung beziehen

Den richtigen Shop für den Erwerb von persönlicher Schutzausrüstung zu finden ist gar nicht so einfach. Viele Shops bieten zwar persönliche Schutzausrüstung an, haben dann aber keine Möglichkeit eine Einweisung in die Produkte zu geben. Ideal ist es, wenn man in einem – wie zum Beispiel hier – Shop Akademie und Service aus einer Hand bekommt und sich auf viel Know-how verlassen kann.

Unterschiedliche Arten der Absturzsicherung

Grundsätzlich ist die Absturzsicherung eine Vorrichtung, die das Abstürzen von Menschen bei Arbeiten in großen Höhen verhindert. Eine Absturzsicherung kann somit ein fest installiertes Geländer sein, oder aber auch eine entsprechende Kletterausrüstung, die den Absturz effektiv verhindern kann. Insgesamt lassen sich Absturzsicherungen der persönlichen Schutzausrüstung zuschreiben und spielen somit auch rechtlich hinsichtlich der Arbeitssicherheit eine gravierende Rolle.

Verschiedene Arten von persönlicher Schutzausrüstung

Persönliche Schutzausrüstung kann insgesamt in drei Kategorien unterteilt werden:

Schutzausrüstung der Kategorie 1 ist Schutzausrüstung, die der Anwender im eigenen Ermessen anlegen kann. Meist handelt es sich hierbei um einfache Schutzausrüstung wie beispielsweise Schutzbrillen oder Handschuhe. Die hier genannte Schutzausrüstung bietet Schutz vor geringfügigen Risiken.

Ausrüstung der Kategorie 2 muss zusätzlich zu den Eigenschaften aus der Kategorie 1 vor Markteinführung von einer unabhängigen Prüfstelle in Augenschein genommen und überprüft werden. Ein häufiges Beispiel sind hier Schutzhelme oder ein Gehörschutz.

In Kategorie 3 findet man persönliche Schutzausrüstung, die den Anwender im Zweifel vor lebensgefährlichen oder sehr schweren Verletzungen schützt. Zusätzlich zu den Anforderungen aus Kategorie 1 und 2 wird in dieser Kategorie auch die Fertigung zumindest stichprobenartig überwacht.

PSAGA – was ist das?

PSAGA ist die Abkürzung für persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Hiermit soll der Absturz bei Arbeiten in großer Höhe vermieden werden. Es gibt dabei verschiedene Arten von Absturzsicherungen. Neben Rückhaltesystemen, die den Sturz komplett verhindern, gibt es auch noch Auffangsysteme, die den freien Fall abbremsen. Diese doch sehr spezielle Schutzausrüstung wird dann genutzt, wenn allgemeine Sicherungsmaßnahmen nicht durchführbar sind. Die Ausrüstung umfasst die Verankerung, den Gurt und die dazugehörigen Verbindungsmittel.

Persönliche Schutzausrüstung muss verwendet werden

Gesetzlich ist geregelt, dass wenn andere Maßnahmen nicht zum Schutz der Arbeitnehmer greifen können, der Arbeitnehmer eine geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen muss. Das Wahlrecht wie in Kategorie 1 entfällt hierbei komplett.

Grundsätzlich geht man hier nach dem TOP-Prinzip vor.

TOP steht in diesem Falle für Technische, Organisatorische und Persönliche Maßnahmen zum Schutz gegen Unfälle. Da man Unfälle direkt an der Quelle beseitigen sollte, geht man auch in genau dieser Reihenfolge beim Prüfen vor.

Technische Maßnahmen können beispielsweise die Abschirmung von lärmenden Maschinen sein, um so den Lärm zu reduzieren.

Organisatorische Maßnahmen bestehen beispielsweise aus der Begrenzung der Arbeitszeit in bestimmten Bereichen. Hierdurch soll erreicht werden, dass ein möglichst hohes Maß an Konzentration für eine möglichst lange Zeit aufrechterhalten wird.

Persönliche Maßnahmen umfassen ganz konkret die persönliche Schutzausrüstung, welche den Arbeitnehmer im Endeffekt vor schlimmen Verletzungen schützen soll.

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