11. Landauer Welttierschutztag am 28. September: Motto „Stimme für die Tiere“

28. September 2013 | Kategorie: Landau, Regional

Wie bringe ich meinem Hund spielerisch Gehorsam bei? Diese Frage kann beim Landauer Welttierschutztag beantwortet werden.
Foto: Ahme

Landau. Der 4. Oktober, der Tag des Heiligen Franziskus von Assisi, wird international von Tierschützern als „Welttierschutztag“ für Informationsveranstaltungen genutzt.

Auch in Landau stellt man sich seit 2003 der Tierschutz- Problematik:  Desiree Ahme erarbeitete damals gemeinsam mit der Stadt Landau  Ideen  zur Gestaltung eines Landauer Tierschutztages. „Ich bin der Meinung, es wird zu wenig für Tiere in der Region getan“, sagte sie damals und hat auch heute noch das Gefühl, dass es Tierfreunde nicht immer einfach haben.

Termin für den Tierschutztag war und  ist jeweils der Samstag vor dem 4. Oktober, damit ein  entsprechendes Publikumsinteresse gewährleistet wird. Als Veranstalter tritt die Stadt Landau auf, gesponsert wird das Ganze durch den Verein Stadtmarketing.

Schauplatz des Geschehens am Samstag, 28. September von 10 bis 16 Uhr ist wieder der Stiftsplatz vor der Stiftskirche.

Manche Organisationen sind schon seit Beginn dabei wie das Landauer Tierheim, andere stoßen dazu. Auf jeden Fall gibt es Information pur und es ist natürlich auch so möglich für interessierte Menschen, direkt Kontakt mit den Organisationen aufzunehmen.

Es präsentieren sich unter anderem das Landauer Tierheim, die Tierheilpraxis Simone Reber, die Hundeschule Göcklingen, die Kaninchenhilfe und der Verein Schüler für Tiere. Außerdem wird über die Möglichkeit einer Flugpatenschaft aufgeklärt.

Neben Informationen zu Tierschutzthemen, wird es auch einen Flohmarkt geben.

Der Deutsche Tierschutzbund und seine über 700 Mitgliedsvereine begehen den Tag in diesem Jahr unter dem Motto „Stimme für die Tiere – Machen Sie den Bundestag tierfreundlicher“. Kurz vor dem Welttierschutztag fanden die Bundestagswahlen statt, und auch die Landtagswahlen in Bayern und Hessen hat der Verein im Blick. Der Verband betont, dass von der Bundestagswahl 2013 neue Impulse für bessere Tierhaltungsbedingungen in der Landwirtschaft, den Vorrang für tierversuchsfreie Forschung, einen besseren Heimtierschutz und die Stärkung des ehrenamtlichen Tierschutzes ausgehen müssen. Die zentrale Forderung der Tierschützer ist das Verbandsklagerecht für den seriösen Tierschutz.

„Unser Leitmotto werden wir in den Wochen vor dem Welttierschutztag nutzen, um klarzustellen, dass die Wahlen auch Richtungsentscheidungen in der Tierschutzpolitik sind. Die Tage nach den Landtags- und Bundestagswahlen nutzen wir dann, um den dann verhandelnden Koalitionsparteien mehr Tierschutz abzuringen. Wir stehen auch zum Sturm auf das Kanzleramt bereit, wenn wir erkennen müssen, dass der Tierschutz wieder nur Randthema der politischen Agenda bleiben soll“, erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.  (desa)

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