Zusätzliche Mittel für die Schulmodernisierung: Stadt Landau erhält rund 4,7 Millionen Euro aus neuem Kommunalen Investitionsprogramm 3.0

23. Oktober 2017 | Kategorie: Landau
Rund 15 Millionen Euro hat die Stadt Landau in den Jahren 2013 bis 2017 in den Umbau und die Modernisierung ihrer Schulen investiert – hier die energetische Sanierung der Fassade des Eduard-Spranger-Gymnasiums in der Schneiderstraße. Foto: ld

Rund 15 Millionen Euro hat die Stadt Landau in den Jahren 2013 bis 2017 in den Umbau und die Modernisierung ihrer Schulen investiert – hier die energetische Sanierung der Fassade des Eduard-Spranger-Gymnasiums in der Schneiderstraße.
Foto: ld

Landau. Die Stadt Landau in der Pfalz erhält aus dem neuen „Kommunalen Investitionsprogramm (KI) 3.0, Kapitel 2, zur Verbesserung der kommunalen Schulinfrastruktur in Rheinland-Pfalz“ rund 4,7 Millionen Euro.

Das teilt Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt mit. Der Stadtchef begrüßt die zusätzlichen Mittel, die in den Schulausbau und die Schulmodernisierung in Landau fließen. „Stadtspitze und Stadtverwaltung prüfen derzeit, wie die Gelder optimal eingesetzt werden können“, so der OB. „Wir werden den städtischen Gremien einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten.“

Zwar freut sich der Stadtchef über den außerordentlichen Zufluss an Fördermitteln des Bundes, gibt gleichzeitig aber zu bedenken: „Der Anlass für die Finanzhilfen an die Länder ist eher traurig, denn die Notwendigkeit ergibt sich aus der schwierigen Finanzsituation vieler Städte. Dass das Land Rheinland-Pfalz für seine Kommunen überproportional viele Mittel erhielt, ist der Tatsache geschuldet, dass hierzulande die Finanzsituation der Kommunen schlechter ist als im Bundesvergleich.“

Die Stadt Landau hat in den Jahren 2013 bis 2017 rund 15 Millionen Euro in ihre Schulen investiert. Alleine im laufenden Jahr setzt das städtische Gebäudemanagement Maßnahmen in Höhe von rund 3,9 Millionen um – darunter die Weiterführung der Generalmodernisierung im Innenbereich des kaufmännischen Trakts der Berufsbildenden Schule und der zweite Bauabschnitt der energetischen Fassadensanierung im Eduard-Spranger-Gymnasium.

„Investitionen in die Schulen sind Investitionen in die Zukunft“, betont OB Hirsch. „Aus diesem Grund macht die Schulmodernisierung auch in diesem Jahr wieder den größten Anteil des Investitionsprogramms unseres GML aus. Unser Ziel ist es, den Schülern ein zeitgemäßes, intaktes Lernumfeld und damit optimale Voraussetzungen für die Zukunft zu bieten.“

Im Rahmen des „Kommunalen Investitionsprogramm (KI) 3.0, Kapitel 2, zur Verbesserung der kommunalen Schulinfrastruktur in Rheinland-Pfalz“ hat der Bund dem Land Rheinland-Pfalz Mittel in Höhe von 256 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, die an die Kommunen weitergegeben werden. Förderfähig sind Investitionen für die Sanierung, den Umbau, die Erweiterung und in Ausnahmefällen auch den Ersatzbau von Schulgebäuden.

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