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Zugunglück in Spanien: Lokführer wegen fahrlässiger Tötung angeklagt

29. Juli 2013 | Kategorie: Nachrichten, Weltgeschehen

Der Lokführer raste mit etwa 190 Stundenkilometer in eine Kurve.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Santiago de Compostela  – Nach dem schweren Zugunglück in Spanien ist der Lokführer wegen fahrlässiger Tötung in 79 Fällen angeklagt worden.

Das teilte der Untersuchungsrichter nach einer Vernehmung des Mannes fest. Der Lokführer soll Medienberichten zufolge in einer ersten Vernehmung eingeräumt haben, unachtsam gewesen zu sein. Francisco José G. wurde nach der Vernehmung am Sonntag unter Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen.

Nach Ansicht des Ermittlungsrichters bestehe keine Fluchtgefahr. Bei dem Zugunglück bei Santiago de Compostela am Mittwochabend waren  79 Menschen ums Leben gekommen. Der Lokführer hatte nach dem Unglück selber von seinem Handy aus die Rettungskräfte gerufen. Der Zug war viel zu schnell in eine Kurve gefahren, die Ursache dafür ist bislang ungeklärt.

Allerdings hatte der Lokführer bereits früher auf seiner Facebook-Seite mit seinen Geschwindigkeitsrekorden geprahlt  (red/dts Nachrichtenagentur)

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