Freitag, 26. April 2024

Wie man Risiken richtig managen kann

30. April 2021 | Kategorie: Allgemein, Anzeige, Freizeit & Hobby, Ratgeber

Quelle: pexels

Wer an ein Online Casino denkt, hat natürlich eine Menge tolle Unterhaltung vor Augen.

Die Spiele an den Automaten bringen sehr viel Abwechslung mit sich, mit immer wieder anderen Hintergründen und schlauen Motiven. Sie lassen sich durchwegs verschieden konzipieren, sodass den Spielern nicht langweilig wird.

Wesentlich traditioneller sind hingegen die Spiele an den Tischen aufgebaut. Beim Blackjack oder beim Roulette sitzen die Spieler dem Croupier gegenüber und hoffen darauf, dass die richtigen Karten und die richtigen Zahlen erscheinen werden.

Die Bezeichnung dieser Art von Spielen als Glücksspiele kommt natürlich nicht von ungefähr. In der Konzeption der Spiele ist der Zufall das eine Element, das über allen anderen steht. Der Ausgang der Spiele soll auf keinen Fall irgendwie zu beeinflussen sein.

Doch mit aufmerksamer Beobachtung des Geschehens und einer schlauen Strategie müsste doch eigentlich etwas herauszuholen sein, müsste man meinen.

Roulette spielen wie ein Unternehmer

Als Spieler kann man beispielsweise Roulette durchaus mit einem unternehmerischen Ansatz angehen. Dabei sei gleich einmal gesagt, dass die Rendite natürlich nicht übertrieben groß sein wird. Doch mit den entsprechenden Strategien lässt sich zumindest eine gewisse Sicherheit einbauen, die dafür sorgt, dass am Ende des Vergnügens wenigstens kein Verlust zu Buche steht.

Im selben Atemzug ist allerdings auch gleich zu erwähnen, dass manche dieser Strategien auf beachtlichen Einsätzen beruhen, wenn man sie konsequent durchziehen möchte.
Über die Jahre hinweg haben sich für Roulette einige Strategien auf mathematischer Basis etabliert, auf die wir nun etwas näher eingehen werden. Die Liste ist allerdings nicht abschließend – immer wieder entstehen neue Modelle oder Weiterentwicklungen der bekannten Strategien.
• Martingale
• Fibonacci
• Labouchère
• D’Alembert

Jede dieser Strategien hat ihre Stärken und Schwächen. Das notwendige Budget für die jeweiligen Strategien ist höchst unterschiedlich. Allerdings ist bei allen Strategien eine gewisse Ausdauer auch in finanzieller Hinsicht durchaus zu empfehlen.

Gleichzeitig sollten Sie sich immer bewusst sein, dass Roulette ein Casino-Spiel des Glücks ist, das auf dem Zufall basiert. Die absolute Garantie, dass eine Strategie zu 100 % funktioniert, gibt es dabei nicht. Die Strategie ist vielmehr ein Mittel, das man im geschäftlichen Zusammenhang wohl als Risikomanagement bezeichnen würde.

Martingale

Die bekannteste progressive Strategie beim Roulette ist die Martingale-Strategie, die ihre Wurzeln in Südfrankreich hat. Dabei wird bei jeder verlorenen Runde der Einsatz verdoppelt und man setzt jeweils auf eine einfache Chance wie Rot/Schwarz oder gerade/ungerade Zahlen.

Es ist zu empfehlen, in der ersten Runde mit dem geringstmöglichen Einsatz einzusteigen. Der verdoppelte Einsatz von Runde zu Runde garantiert, dass sich die zuvor erlittenen Verluste wieder ausgleichen.

Fibonacci

Bei der Fibonacci-Strategie folgt der Spieler der gleichnamigen Zahlenfolge: 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13 und so weiter. Auch hier deckt ein allfälliger Gewinn die vorherigen Einsätze bei erfolglosen Runden ab.

Damit man diese Strategie anwenden kann, muss man sich ebenfalls für die einfachen Chancen, also rote oder schwarze, gerade oder ungerade oder hohe oder tiefe Zahlen entscheiden.

Labouchère

Für diese Strategie gilt es zunächst einen gewünschten Gewinn zu ermitteln – ähnlich wie man in einem Unternehmen eine Rendite ausrechnet, die man erzielen möchte oder muss. Man notiert sich dazu Ziffern, die in der Summe diesen gewünschten Gewinn ergeben.

Zunächst wettet man bei der Labouchère-Strategie auf die erste und die letzte Zahl dieser Abfolge. Erzielt man damit einen Treffer, werden diese beiden Zahlen gestrichen. Bei einem Verlust wird der gewettete Betrag am Ende der Folge hinzugefügt. Ist die Liste leer, hat der Spieler garantiert einen Gewinn zu verzeichnen.

D’Alembert

Noch ausgetüftelter als die Martingale-Strategie verspricht die D’Alembert-Strategie zu sein. Wie bei der Martingale-Strategie wird dabei der Einsatz bei einem Verlust erhöht. Allerdings fängt man mit dem Einsatz nicht beim Minimum an, sondern wählt ein Vielfaches dessen, um bei einem Gewinn auch in der ersten Runde den Einsatz sofort verringern zu können.

Das Feld 0, das der Spielbank dabei grundsätzlich einen Vorteil verschafft, sollte kein größeres Hindernis darstellen.

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Anwendungen im Geschäftsleben

Die Wirtschaft mag zuweilen auch wie ein großes Glücksspiel erscheinen. Nur sind sehr viele Entscheidungen in diesem Bereich durch mehr beeinflusst als nur den Zufall. Jedoch kann es vorkommen, dass man nicht die Zeit hat, sich jedem Einfluss zu widmen.

Kurzfristige Geschäftsentscheidungen können so wiederum zu einer Lotterie verkommen. Gerade bei der Akquise neuer Kunden kann es sein, dass man nicht viel Zeit und Aufwand verschwenden möchte.

Wer also eine lange Liste potenzieller Kunden, beispielsweise in Form von Cold Calls, abarbeitet, kann sich durchaus auch auf die Methoden verlassen, die wir zuvor im Zusammenhang mit Roulette vorgestellt haben.

Gleich dem ersten Kandidaten auf der Liste zu viel Zeit widmen ist vielleicht nicht die beste Idee. Nehmen Sie sich eine bestimmte Zeit vor und intensivieren Sie den Aufwand beim nächsten Kandidaten. Solange früher oder später ein Lead entsteht, wird sich diese Taktik in finanzieller Hinsicht hoffentlich gelohnt haben.

Risiken einschätzen und minimieren

Bei den Glücksspielen gibt es wie bei geschäftlichen Entscheidungen Risiken, die es zunächst einmal zu erkennen gilt. Einmal erkannt, gilt es die Risiken zu bewältigen, auszuschließen oder zumindest zu minimieren. Die Minimierung der Risiken ist dabei oft alles, was einem übrigbleibt, denn um das Risiko wirksam zu bändigen, müsste man einen direkten Einfluss auf entscheidende Vorgänge haben.

Und dies ist beim Glücksspiel aus bekannten Gründen nicht gegeben.
Der komplette Ausschluss von Risiken würde bedeuten, dass man beim Glücksspiel von garantierten Gewinnen sprechen könnte.

Dies würde wiederum dazu führen, dass der Betrieb eines Casinos für die Unternehmen, die dahinter stecken, gar nicht mehr rentabel wäre. Für staatliche Betreiber, die damit zahlreiche wohltätige Zwecke unterstützen, sind aber die Einnahmen essenziell. Und solange das Glücksspiel mathematisch nicht beherrschbar ist, sind diese garantierten Einnahmen auch gesichert.

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