Donnerstag, 09. Mai 2024

Wer führt Deutschland zur EM 2024? Ein Blick auf den Kader

22. April 2024 | Kategorie: Freizeit & Hobby, Ratgeber

Foto: Pfalz-Express

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 steht kurz bevor und Deutschland als Gastgeberland ist nicht nur räumlich, sondern auch sportlich schon länger im Zentrum der Aufmerksamkeit.

Unter der Leitung von Bundestrainer Julian Nagelsmann präsentiert sich der DFB-Kader als eine ausgewogene Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten. Nachdem fast jedes große Turnier nach dem Gewinn des WM-Titels 2014 in Rio für die deutsche Mannschaft durchwachsen bis fatal verlaufen ist, sind jetzt umso mehr alle Augen auf Spieler und Trainer gerichtet. Doch hat die aktuelle DFB-Truppe wirklich das Potenzial, den Titel zu holen? Ein Blick auf Deutschlands EM Kader 2024 ist aufschlussreich.

Tor und Abwehr – Erfahrung trifft auf junge Hoffnungsträger

Im Tor könnte Marc-André ter Stegen die Rolle der Nummer 1 von Manuel Neuer übernehmen. Eigentlich wollte Manuel Neuer, nach seiner langen Verletzungspause, bei der EM sein Comeback beim DFB feiern, doch daraus wird jetzt wohl erstmal nichts. Der Grund: Manuel hat sich wieder verletzt und sich einen Muskelfaserriss zugezogen. Für den DFB war das erstmal ein Dämpfer, aber Kevin Trapp steht als verlässliche Nummer drei ebenfalls bereit.

In der Abwehr zählen Spieler wie Antonio Rüdiger und Niklas Süle zu den gesetzten Kräften, wobei insbesondere Süle um seinen Platz kämpfen muss. Die rechte Außenverteidigerposition könnte von Joshua Kimmich besetzt werden, der damit auf seine ehemalige Position zurückkehren würde. Auch Maximilian Mittelstädt, einer der beeindruckenden Aufsteiger der Saison​​​​​​, bereichert den Kader in der Abwehr und hat gute Chance auf einen Stammplatz. 

Mittelfeld – Das strategische Zentrum

Das deutsche Mittelfeld wird von erfahrenen Spielern wie İlkay Gündoğan und dem zurückgekehrten Toni Kroos angeführt. Ihre taktische Versiertheit ergänzt die dynamische Jugend von Jamal Musiala und Florian Wirtz, die beide trotz ihres geringen Alters bereits Schlüsselrollen in ihren Vereinen spielen.

Die Teilnahme einiger etablierter Spieler wie Leon Goretzka und Emre Can ist jedoch noch nicht gesichert​​​​, was im Voraus schon für einige Furore gesorgt hat. Ob sich Julian Nagelsmann mit der Nicht-Nominierung der beiden Superstars richtig entschieden hat, das wird der Turnierverlauf zeigen.

Angriff – Vielseitigkeit und Torgefahr

Vorne setzt Nagelsmann auf eine Kombination aus Erfahrung und jungen Spielern. Thomas Müller könnte weiterhin eine zentrale Rolle spielen, flankiert von Kai Havertz und Niclas Füllkrug, der sich nach starken Auftritten im Verein und auch schon bei der letzten WM empfohlen hat. Dazu sorgen junge Talente wie Youssoufa Moukoko im Kader für frische Impulse​​​​.

Potenzielle Überraschungen im Kader

Jedes große Turnier bringt seine Überraschungen mit sich, und der deutsche Kader für die EM 2024 ist keine Ausnahme. Spieler wie Chris Führich und Angelo Stiller könnten sich als unerwartete Ergänzungen erweisen, insbesondere wenn sie ihre Leistungen in den kommenden Wochen noch steigern können.

Auch die Rückkehr von Toni Kroos, der seine internationale Karriere ursprünglich nach der EM 2020 beendet hatte, war eine große Überraschung und zeigt Nagelsmanns Bereitschaft, auch erfahrene Spieler für das große Ziel einzusetzen. Kroos Rückkehr hat auch vielen Fans wieder ein bisschen mehr Hoffnung auf den Titel gegeben.

Die EM 2024 in Deutschland – Ein Heimturnier mit großen Erwartungen

Die EM 2024 wird in ganz Deutschland ausgetragen, von Berlin bis München, und verspricht wieder ein großes Fußballfest zu werden. Viele Fans hoffen, dass sich ein Sommermärchen wie im Jahr 2006 wiederholt, aber ob sich diese Stimmung wirklich nochmal einfangen lässt, ist noch völlig offen.  

Als Gastgeber hat Deutschland aber nicht nur die Hoffnung auf den sportlichen Erfolg des deutschen Teams, sondern trägt auch die Verantwortung für eine reibungslose Organisation. Die Europameisterschaft 2024 bietet eine Plattform, um das moderne Deutschland zu präsentieren – sowohl infrastrukturell als auch kulturell und das sollte man nutzen.

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