Samstag, 20. April 2024

Unionspolitiker zur Rentenangleichung: Längere Arbeitszeiten für alle

25. November 2016 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Immer weniger Geld: Trotz ausreichender Arbeitsjahre reicht bei vielen Senioren die Rente nicht.  Foto: dts Nachrichtenagentur

Immer weniger Geld: Trotz ausreichender Arbeitsjahre reicht bei vielen Senioren die Rente nicht.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Der CDU-Politiker Jens Spahn hat die Ergebnisse des Rentengipfels gelobt und zugleich darauf hingewiesen, dass sich alle Menschen auf längere Arbeitszeiten einstellen müssten.

Die Spitzen der Großen Koalition hatten sich am Donnerstagabend darauf geeinigt, die Renten in Ost- und Westdeutschland bis 2025 anzugleichen. Beginn der Ost-West-Angleichung sei ab Anfang 2018.

Zudem soll es Verbesserungen für Menschen mit Erwerbsminderungsrente geben. Künftig sollen ihre Renten so berechnet werden, als hätten sie bis zum Alter von 65 Jahren gearbeitet, nicht wie heute bis 62. Auch die betriebliche Altersversorgung soll gestärkt werden.

Er könne sich vorstellen, dass das Prinzip, pro Jahr einen Monat länger zu arbeiten, auch nach 2030 fortgesetzt werde, sagte Spahn am Freitag im Deutschlandfunk.

Zudem brauche es steigende Rentenbeiträge und ein sinkendes Rentenniveau, um sich auf die zunehmende Alterung der Bevölkerung in Deutschland vorzubereiten.

Für CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer sei die Einigung ein weiterer Schritt für die Generation, die in Zukunft in Rente gehe. Es seien Themen beschlossen worden, „die eine wichtige soziale Komponente mitbringen und Sicherheit geben für die Zukunft“, sagte Scheuer am Freitag im ZDF-„Morgenmagazin“.

(dts Nachrichtenagentur)

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Ein Kommentar auf "Unionspolitiker zur Rentenangleichung: Längere Arbeitszeiten für alle"

  1. GeBe sagt:

    Die Parteien entdecken derzeit wieder einmal das Thema Rente. Dazu muß man vorausschicken, daß die Rentenversicherung ein staatlicher Geldtopf ist, aus dem die Parteien in den letzten Jahren immer fleißig geschöpft haben. So sollen Kohls Spendenmillionen, über deren Herkunft er nichts verraten hat, Provisionen für Gelder gewesen sein, um welche die deutschen Rentner erleichtert worden sind. Nach Kohl hat Schröder die Rentner bestohlen – und zum Ausgleich die unsäglichen Riester-Verträge aufgelegt. Jedenfalls schaffen wir in Merkeldeutschland es, daß das Renteneintrittsalter immer weiter ansteigt und das Rentenniveau immer weiter absinkt. Angeblich ist für die Rentner kein Geld da – natürlich, denn es wird für „Flüchtlinge“ verschwendet, die keinerlei Anrecht darauf haben, weder auf Geld, noch auf Anwesenheit in diesem Lande. Auf der anderen Seite bekommen die Rentner das, was sie verdient haben. Sie waren und sind es, die SPD, CDU und CSU gewählt haben und unentwegt weiter wählen.