Umweltmanagement: Die Experten für Nachhaltigkeit

11. Juli 2016 | Kategorie: Ausbildung & Beruf
Umweltmanagement ist gefragt. Foto: © ejaugsburg (CC0 1.0) / Pixabay

Umweltmanagement ist gefragt.
Foto: © ejaugsburg (CC0 1.0) / Pixabay

Umweltschutz und nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen ist heutzutage nicht nur im Privatleben wichtig. Immer mehr Firmen setzen mittlerweile auch auf umweltfreundliche und dem Klima dienende Maßnahmen.

Das geschieht aus einem veränderten Bewusstsein der Entscheidungsträger, aber auch aus Imagegründen. Eine Firma, der bei der Produktion, die ökologischen Folgen ihres Handelns egal sind, hat keine guten Karten, wenn das öffentlich wird.

Bei Behörden oder Gemeinden hat man erkannt: Gut gemeint ist meist nicht wirklich gut. Möchte man Arbeitsprozesse im Hinblick auf Ressourcenschonung sowie Umwelt- und Klimaschutz optimieren, geht man nicht mehr nach dem Prinzip „Ich mach das mal irgendwie“ vor, sondern setzt auf Expertenwissen – denn das spart nebenbei oft auch Geld.

Win-win-Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Dieses Expertenwissen kann extern und für einzelne Projekte teuer eingekauft werden, aber es gibt auch noch eine andere clevere Alternative. Warum kurzfristig denken, wenn es um Nachhaltigkeit geht, die ja genau das Gegenteil von Schnellschüssen ist.

Da dies viele Arbeitgeber erkannt haben, wird nun immer öfter intern nach Mitarbeiter gesucht, die im Rahmen einer Fortbildungsmaßnahme zur Fachkraft für Umweltschutz und Umweltmanagement oder zum Beauftragten für Umweltmanagement ausgebildet werden.

Auch Arbeitsuchende können die Chance nutzen, sich zu spezialisieren, um so schneller wieder eine Anstellung zu finden. Idealer Hintergrund für einen Teilnehmer sind Erfahrungen im kaufmännischen, ingenieurwissenschaftlichen oder technischen Bereich, aber auch motivierte Quereinsteiger sind gerne gesehen.

Ein weiterer Vorteil für Arbeitssuchende: Die  41-tägige Vollzeit-Fortbildung zur Fachkraft für Umweltschutz und Umweltmanagement sowie die darauf aufbauende 66-tägige zum Umweltmanagement-Beauftragten können mit dem Bildungsgutschein gefördert werden.

Die Ausbildungsinhalte einer Fachkraft für Umweltschutz?

Die Ausbildung ist ortsgebunden möglich, aber Weiterbildungsträger wie WBS TRAINING verfügen auch über virtuelle Klassenzimmer. Diese ermöglichen es dem Fortzubildenden, seine Fortbildung in ganz Deutschland in der ihm am nächsten gelegenen WBS-Filiale zu machen. Dabei ist die Ausbildung grob gesagt in vier Teile gegliedert:

1.      Eine Einführung ins Umweltmanagement und die dort angewandten Systeme

2.      Vermittlung von Wissen in den Bereichen Gesetze (Umweltrecht), aktuellem Umweltschutz sowie Umweltsicherheit

3.      Verfahrenstechnik im Bereich Umwelt: Welche Verfahren gibt es zum Schutz der Umwelt bzw. einer Wiederherstellung derselben

4.      Energiemanagement und Qualitätsmanagement: Auf welchen Bereichen kann man Energiekosten senken und gleichzeitig eine positive Folge daraus generieren.

Ein Job mit Zukunft: Eine Beschäftigung im Umweltschutz

Als Beauftragter für Umweltmanagement ist man nach Abschluss des Kurses dazu in der Lage, ein prozessorientiertes, standardisiertes Umweltmanagementsystem bis zur Zertifizierung effizient vorzubereiten.

Angesichts der politischen Förderung von vielerlei Maßnahmen im Umweltschutzbereich und dem weiter wachsenden Trend zu umweltbewusstem Verhalten sind die beruflichen Aussichten für Absolventen der Fortbildungsgänge glänzend – Expertenwissen ist schließlich immer gefragt, erst recht, wenn es einem guten Zweck dient.

Auch die Verdienstmöglichkeiten sind ansehnlich, kann doch schon die niedriger qualifizierte Fachkraft für Umweltmanagement laut gehalt.de in Deutschland zwischen 2.152 und 3.068 Euro monatlich als Lohn erhalten.

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