Sturm fordert mehrere Menschenleben – Bahnverkehr eingeschränkt

28. Oktober 2013 | Kategorie: Nachrichten

Foto: dts Nachrichtenagentur

Die orkanartiken Böen in Teilen Deutschlands haben bislang sieben Menschenleben gefordert.

Am Montagvormittag sind nahe des nordrhein-westfälischen Gelsenkirchen bei einem Verkehrsunfall durch einen umstürzenden Baum zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein 39-jähriger Mann befuhr eine Straße, als nahe einer Trabrennbahn ein Baum durch heftige Winde entwurzelt wurde, teilte die örtliche Polizei mit.

Der Wagen wurde unter dem Baum begraben. Im Pkw befanden sich neben dem Fahrer drei minderjährige Personen. Der 39-jährige Fahrer und ein Mädchen kamen bei der Kollision ums Leben. Ein 8-jähriger Junge und ein 11-jähriges Mädchen wurden bei dem Unglück leicht verletzt. Die Polizei konnte zunächst keine Angaben zum Alter des getöteten Mädchens oder darüber machen, ob es sich bei den Fahrzeuginsassen um eine Familie handelte.

In Wilhelmshaven ist eine Frau nahe des niedersächsischen Schortens bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Die Frau fuhr auf einer Landstraße, als ein an der Straße stehender Baum durch orkanartige Winden auf ihren Pkw stürzte. Die Fahrerin musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Ein Notarzt konnte jedoch nur noch ihren Tod feststellen. Zurzeit ist die Identität der Frau nicht geklärt. Die Polizei nahm Ermittlungen auf.

Aufgrund der schweren Windböen bis Windstärke 12 kommt es zu Einschränkungen des Regional- und Fernverkehrs der Deutschen Bahn und einiger Privatbahnen. Betroffen seien Strecken nördlich einer Linie von Dortmund bis Berlin, teilte die Deutsche Bahn auf Anfrage der dts-Nachrichtenagentur am Montagabend mit. Im Fern- und Regionalverkehr komme es zu „erheblichen Einschränkungen und Ausfällen“, hieß es.

Der Fernverkehr aus Berlin sei weitgehend zum Erliegen gekommen. Reisende sollten sich vor Antritt ihrer Fahrten informieren. Auch verschiedene Privatbahnen sind von den heftigen Winden betroffen, die Nordwestbahn stellte in Niedersachsen und Bremen den Betrieb ein. Durch die Böen seien Bäume auf Schienen und Oberleitungen gestürzt. (dts Nachrichtenagentur)

 

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