Seefeld: Spieler gewinnt im Casino Austria 1,3 Millionen

30. Januar 2020 | Kategorie: Freizeit & Hobby, Vermischtes

Symbolbild: Pixabay/Bru-No/free

Ein Spieler hat im Casino Austria im österreichischen Seefeld 1,3 Millionen Euro gewonnen. Das berichtet die „Tiroler Tageszeitung“.

Solche Momente erregen natürlich große öffentliche Aufmerksamkeit und wecken nicht nur bei den Spielern Aufmerksamkeit. In diesem konkreten Fall ist sowohl die Erfolgsgeschichte als auch die Person des Glückspilzes von Interesse.

Der Gewinner, Leon Tsoukernik. Er ist Tscheche, 46 Jahre alt und nicht irgendjemand, sondern derjenige, der den Geschmack des schönen Lebens sehr gut kennt. L. Tsoukernik übt einige Tätigkeiten aus, die ihm unter anderem gestatten, sich dem Glücksspiel als Hobby hinzugeben. Er ist Unternehmer, Kunstsammler, Casinobesitzer. Also kann man sich wieder einmal von der Wahrheit des Sprichworts überzeugen, nachdem Geld neues Geld anzieht.

Fans solcher Erfolgsgeschichten lieben es, jeden Moment auf dem Weg zum Sieg nachzuvollziehen, und betrachten diese oder jene Schritte als symbolische Handlung. Um auf ihre Wünsche einzugehen, haben die PR-Profis buchstäblich das genauen Timing des gewinnberingenden Abends von Tsoukernik vorgenommen.

Der Unternehmer ist ins Casino Austria als Gast und Teilnehmer einer Pokertournier-Serie mit eigenem Helikopter angeflogen. Spektakulär war das schon bei der Ankunft. Auch später, nachdem kein so besonders großes Kartenspiel gemacht wurde, hat er mit den Freunden bei einem Glas Rotwein gesessen und probehalber seine Chance an einem Spielautomaten versucht.

Das „Sonntagskind“ verrät sein technisches Geheimnis und gesteht, dass er pro Spin 1000 Euro eingesetzt hat. Mit dieser Strategie hat er eine halbe Stunde lang gespielt. Dann kam es im Spielverlauf zu einer Freispielrunde, während der die Summe enorm zu steigen begann. Erst als 1,3 Mio. Euro erreicht wurde, hat der Spielautomat gestoppt. Der Millionär spendete 54.000 Euro an das Casino-Personal, um das Meilensteinereignis seines Lebens zu feiern.

Und nun zum Interessantesten an dieser ganzen Geschichte. Doch das ist nicht der größte Sieg in Tsouckerniks Leben. Er gesteht, dass er schon einmal 5,5 Millionen Dollar in den Staaten gewonnen hat. Wenn es jedoch um das Spiel als einen möglichen Weg, um reich zu werden, geht, äußert sich Tsoukernik stark dagegen. Er glaubt: „Wer reich werden will, ist im Casino falsch“.

Die Bedeutung seines Protests ist offensichtlich – jeder weiß, wie sehr ein Spiel eine Person anzieht, was sich auf seine Gesundheit negativ auswirken und zu merklichen finanziellen Verlusten führen kann.

Im Allgemeinen ist die Tatsache, dass die Millionengewinne in der Welt des Gambling regelmäßig die Fans beglücken, kein Geheimnis. Laut SwissCasinoHEX hat nur das Schweizer Grand Casino Baden seit 2003 an 12 Gewinner eine ansehnliche Summe von 21 Mio. ausgezahlt. Man kann sich an den sensationellen Gewinn im August 2019 im Grand Casino Baden erinnern, als ein Glückspilz einen Swiss-Jackpot in der Höhe von einer runden Summe 1.158.639 geknackt hat. Diesbezügliche Politik der Kasinos ist zwar nicht expansiv, aber konsequent.

Obwohl jeder versteht, dass der Gewinn einer Million ein außergewöhnliches Ereignis im Leben ist, das nicht jedem zuteil wird, bleibt der Gewinn ein Gewinn, und das reale Leben geht weiter. Es scheint auf den ersten Blick, dass ein Millionengewinn das Leben eines Menschen radikal verändert. Dies ist jedoch nicht immer ein Wendepunkt und nicht für jeden Gewinner ein Ziel.

Zum Beispiel die Meinung einer Schweizer Kellnerin – deren Gewinn von 184 Millionen Franken das ganze Land und sogar Europa überrascht hat. Sie kaufte für 24,5 Franken einen Lotterieschein und bekam Mega-Jackpot.

Die Gemeinde Leuggern im Kanton Aargau bekam 23,7 Mio. Abzüge davon. Die Frau wollte anonym bleiben. Sie meint dennoch, Reichtum ist noch lange kein Grund, das Leben grundsätzlich zu verändern. Die Multimillionärin arbeitet auch heute noch als „Serviertochter“, weil die Arbeit ihr Spaß macht, und bekommt Trinkgeld wie sie es gewohnt ist.

Also, viele Köpfe, so viele Gemüter. Gewohnheiten, Lebensstil, psychischer Zustand und emotionale Einstellung spielen eine Rolle, ganz zu schweigen von der Weltanschauung und der inneren Bereitschaft, sein Leben auf eine bestimmte Weise zu konzipieren. Hauptsache, der Mensch selbst hält sein Leben für substanziell und versteht es gut, es mit individueller Bedeutung zu füllen.

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

Kommentare sind geschlossen