
Foto: Pfalz-Express/Licht
Kreis Germersheim – Die Kreisverwaltung Germersheim steht vor großen Herausforderungen bei der Einführung des Deutschlandtickets als neue Schulfahrkarte. Das teilte die Behörde am Freitag mit.
Umstellung erfordert viele Schritte von Kreisverwaltung und KVV
Die Umstellung betrifft viele Schritte, die sowohl von der Kreisverwaltung als von den Verkehrsverbünden, im Fall des Kreises Germersheim originär der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV), durchgeführt werden müssen.
Schulabteilung erledigt viele verschiedene Aufgaben nach den Sommerferien
Die Schulabteilung der Kreisverwaltung erledigt jedes Jahr nach den Sommerferien viele verschiedene Aufgaben, wie zum Beispiel die Schülerbeförderung mit neuen Fahrkarten oder die Schulbuchausleihe. Die Bearbeitungszeiten sind je nach Teilbereich unterschiedlich. Die Mitarbeiter versuchten jedoch, alle Anliegen so schnell wie möglich zu erledigen, hieß es von der Verwaltung.
Hoher zeitlicher Mehraufwand bei Fahrkartenanträgen
Die diesjährige Umstellung von der KVV-Scoolcard auf das Deutschlandticket als Schulfahrkarte sei jedoch mit einem sehr hohen zeitlichen Mehraufwand verbunden. So müssten mehrere tausend Fahrkartenanträge bearbeitet werden, die mehr Zeit als üblich benötigten. Außerdem müsse sie viele telefonische Rückfragen beantworten. Hinzu komme, dass einige Mitarbeiter krankheitsbedingt ausgefallen seien. Deshalb bitte die Kreisverwaltung um Geduld von den Antragstellern.
Anträge mit Förderberechtigung an KVV weitergeleitet
Die Kreisverwaltung informierte auch, dass sie alle Anträge, die bis Donnerstag, 7. September 2023, eingegangen waren, geprüft habe und diese bald bescheiden würden. Die Anträge mit Förderberechtigung seien heute (Freitag, 8. September 2023) an den KVV weitergeleitet worden. Die Kreisverwaltung arbeite weiterhin mit Hochdruck daran, ein möglichst großes Bestellkontingent für Oktober zu erreichen. Der KVV sei für die Kartenerstellung und den Versand zuständig.

