Protestcamp gegen Wohnungsnot am KIT in Karlsruhe

25. April 2022 | Kategorie: Nordbaden

Quelle: pixabay.com

Karlsruhe – In der Woche vom 25. bis 29. April protestieren Studierende aus Karlsruhe auf dem KIT-Campus gegen Wohnungsnot und explodierende Mieten.

Etwa 20 Studierende und Unterstützer haben auf der Forumswiese ihr Zelt aufgeschlagen. „Es ist unmöglich für Studis, zu Semesterbeginn eine bezahlbare Wohnung zu finden. Deshalb protestieren wir hier. Wir sind auch solidarisch mit allen anderen Menschen, die wenig Geld verdienen und von der Wohungsnot betroffen sind“, so Julia vom Protestcamp.

Sie und andere diskutieren gemeinsam mit Referenten, die von der linken Hochschulgruppe und dem Asta des KIT eingeladen wurden, über die Wohnungsnot und alternative Möglichkeiten des Wohnens. 

Das Problem der Wohnungsnot ist seit Jahrzehnten bekannt. „Ich war auf 15 WG-Castings, bevor ich ein Zimmer gefunden habe. Die Wohnungsnot betrifft uns Studis in Karlsruhe schon seit Jahren“, berichtet Studentin Julia. „Besonders in den Uni-Städten steigen die Mieten unaufhörlich und lassen sich bisher durch keinen Mietendeckel aufhalten. Es gibt nicht genug Wohnraum, und zu viele Wohnungen stehen jahrelang leer. Eigenbedarfsanmeldung oder Luxussanierung seien Vorwände, um langjährige Mieter mit geringem Einkommen zu verdrängen und Mietpreise in die Höhe zu treiben. „

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