Berlin – Mitglieder des NSA-Untersuchungsausschusses zweifeln am Aufklärungswillen der Bundesregierung.
Sowohl das Bundesinnenministerium, als auch Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst antworteten auf Briefe von Generalbundesanwalt Harald Range nur ausweichend mit dem Satz: „Über Presseartikel hinaus liegen uns keine Erkenntnisse vor“, berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“.
Der Ausschussvorsitzende Patrick Sensburg (CDU) kritisierte: „Range hat erklärt, dass er über weitere konkrete Erkenntnisse verfügt.
Da sich dies aus den mir vorliegenden Akten nicht ergibt, werden offenkundig Informationen zurückgehalten.“ Grünen-Obmann Konstantin von Notz erklärte: „Die Regierung mauert im größten Überwachungsskandal aller Zeiten gegenüber allen, die aufklären wollen.“ (dts Nachrichtenagentur)
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