Modenbach in Edesheim im Wandel: Umgestaltung in vollem Gange

13. Juli 2017 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße
Der Modenbach wird umgestaltet.

Der Modenbach wird umgestaltet.

Edesheim. Am Modenbach direkt oberhalb der Kindertagesstätte tut sich was: Erdhügel versperren den Weg, Bagger schaufeln Graben frei – erste Schritte hin zum Wasser-Kindererlebnisraum am naturnah gestalteten Modenbach.

Der Modenbach in Edesheim verläuft derzeit geradlinig in einem Kastenprofil. Dieses wird aufgeweitet, das Ufer abgeflacht und natürlich umgeformt. Der Bach soll als gestalterisches Element innerörtlich erlebbar und bespielbar und ökologisch sowie in seiner Strukturgüte aufgewertet werden. Der Kindererlebnisraum am Wasser wird in den vorhandenen Spielplatz integriert. Der alte Weg wird als Spazierweg um diesen umgestalteten Bereich herumgelegt.

Die bauausführende Firma Seither aus Lustadt wird in einem ersten Bauabschnitt bis 22. Juli die Umgestaltung des Modenbachs in diesem Bereich vornehmen. Nach zweiwöchiger Sommerpause der bauausführenden Firma startet der zweite Bauabschnitt am 7. August. Wenn das Wetter mitspielt und die Arbeiten planmäßig verlaufen, soll der Wasser-Kindererlebnisraum zum Jahrmarkt hin fertig gestellt sein, wie die Verbandsgemeindeverwaltung mitteilt.

Der Fußweg südlich der Kindertagesstätte – der Verbindungsweg zwischen der Provisstraße und der Luitpoldstraße – ist aus diesem Grund für die Dauer der Maßnahme gesperrt.

Im November vergangenen Jahres überreichte Dr. Thomas Griese, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz, den Förderbescheid zur Gestaltung eines Wassererlebnisraumes am Modenbach – das Land fördert im Rahmen der Aktion blau plus Renaturierungsmaßnahmen, die der Verbesserung des Gewässers dienen und auch kommunale Interessen berücksichtigen.

Die Kosten belaufen sich auf 137.258,82 Euro, die Förderung des Landes im Rahmen der Aktion blau plus beläuft sich auf 90 Prozent (123.523,94 Euro), so dass die Verbandsgemeinde von den anfallenden Gesamtkosten zehn Prozent (13.734,88 Euro) zu finanzieren hat. (Text und Bild: Ivonne Trauth)

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