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Laufband oder Vibrationsplatte: Welches Gerät schneidet besser ab?

18. Februar 2020 | Kategorie: Freizeit & Hobby, Gesundheit, Ratgeber

Training auf der Vibrationsplatte trainiert den ganzen Körper.
Symbolbild: Pixabay/scottwebb

Wenn ein neues Sportgerät angeschafft werden soll, lohnt es sich immer, gut zu vergleichen.

Gerade Vibrationsplatten sind heute immer öfter auch in Privathaushalten in Gebrauch. Sie eignen sich auch für sportlich eher Ungeübte und sollen die Beweglichkeit verbessern und die Muskeln stärken. Das geht aber nicht einfach so nebenbei, denn auch auf einer Vibrationsplatte muss man spezielle Übungen machen. Dann aber wird das Ergebnis viel effektiver als vergleichsweise ohne Rüttelplatte.

Laufband vs. Vibrationsplatte

Im Grunde genommen handelt es sich hierbei um zwei völlig unterschiedliche Sportgeräte, die auch einen anderen Zweck verfolgen. Ein Laufband ist vorwiegend dazu geeignet, die Ausdauer zu trainieren, was bei einer Vibrationsplatte eher weniger der Fall ist. Bei einer Vibrationsplatte wiederum steht vor allem der Muskelaufbau im Vordergrund. Wichtig ist also vor dem Kauf zu wissen: was genau will man mit dem Sportgerät bezwecken?

Das Laufband – pro und contra

Wer ein Laufband für den häuslichen Gebrauch sucht, kommt schnell an die Grenzen: zum einen braucht so ein Gerät ziemlich viel Platz. Zum anderen müssen Laufbänder auch dann, wenn sie nicht häufig genutzt werden, irgendwann gewartet werden. Wer ein wartungsarmes Gerät will, muss dafür tiefer in die Tasche greifen. Günstig ist so ein Laufband also nicht, vor allem dann nicht, wenn es hochwertig sein soll.

Ein preisgünstiges Laufband verfügt über keinen Motor, was bedeutet, dass der Nutzer es durch seine Bewegungen ankurbeln muss. Das Training ist aber dann effektiver, wenn das Laufband über einen Motor angetrieben wird.

Der Vorteil eines Laufbands ist der, dass man damit wetterunabhängig auch im Haus trainieren kann, wann immer man will. Bei einem hochwertigen Gerät lassen sich die Schnelligkeit, der Neigungswinkel und die Intensität problemlos einstellen, das heißt, dass das Training individualisiert werden kann.

Problemlos kann man während des Laufens fernsehen oder Musik hören oder sich mit dem Partner auf der Couch unterhalten.

Die Vibrationsplatte – pro und contra

Eine Vibrationsplatte verbraucht weniger Platz als ein Laufband und bewirkt, dass sich beim Training die Muskeln mehrfach in den Minuten zusammenziehen und wieder entspannen. Das funktioniert aber nur dann, wenn darauf Trainingseinheiten absolviert werden. Sich ganz ohne Bewegung einfach draufzustellen, bleibt also ohne Effekt. Dabei werden sogar Muskeln beansprucht, die nicht bewusst gesteuert werden können, das wiederum hilft dabei, das gesamte Skelett zu stabilisieren.

Viele Vibrationsplatten verfügen über zahlreiche unterschiedliche Vibrationsmodi, die der Nutzer individuell einstellen kann.

Der Vergleich zwischen diesen beiden Geräten ist also schwierig, weil das eine eher auf Ausdauer abzielt, das andere hingegen auf Muskelaufbau.

Für alle, die sich überhaupt nicht entscheiden können, gibt es aber eine Neuheit auf dem Markt: Ein Kombigerät aus Laufband und Vibrationsplatte in einem. Die eine Seite beinhaltet das Laufband, die andere die Vibrationsplatte – der Vorteil: So können auch zwei Personen gleichzeitig individuell ein Training absolvieren.

Wer sich nicht sicher ist, welches Gerät besser zu ihm und seinen sportlichen Ambitionen passt, sollte am besten ein Fitness Studio aufsuchen und dort beide Geräte unabhängig voneinander testen. Dann wird schnell klar, wo die persönlichen Präferenzen und Schwerpunkte liegen.

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