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Landauer Gebäudemanagement stellt Jahresabschluss vor: Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und Bau der Sporthalle West sind aktuelle Projekte

22. September 2018 | Kategorie: Landau, Regional

Landau ist gut aufgestellt: Die Stadt baut aktuell eine neue Sportstättenanlage mit Sporthalle (Sporthalle West).
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. Das Gebäudemanagement der Stadt Landau (GML) kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurückblicken – das zeigt der Jahresabschluss des städtischen Eigenbetriebs, der in der kommenden Sitzung des Stadtrats verabschiedet werden soll.

Das laufende und das kommende Jahr stehen beim GML  – neben der Daueraufgabe Schulmodernisierung, der geplanten Erweiterung mehrerer Grundschulen und dem Bau der Sporthalle West –  vor allem im Zeichen der Schaffung von zusätzlichem, bezahlbaren Wohnraum.

Im Geschäftsjahr 2017 wurde besonders in die Modernisierung der Schulen im Stadtgebiet investiert. Neben der Weiterführung der Generalmodernisierung der Berufsbildenden Schule, die mit einem Volumen von rund 1,33 Millionen Euro die größte Maßnahme darstellte, wurden unter anderem am Eduard-Spranger-Gymnasium, an der Konrad-Adenauer-Realschule plus und an der Grundschule Horstring Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.

„Insgesamt haben wir 2017 über 5,29 Millionen Euro in den städtischen Gebäudebestand investitiert“, betont GML-Werkleiter Michael Götz. „Im Zusammenhang mit den Schulmodernisierungen im vergangenen Jahr wurden neben der Verbesserung des baulichen Zustands auch entscheidende Fortschritte im Hinblick auf die Energieeffizienz der Gebäude erzielt – eine Investition in die Zukunft.“

Auch im laufenden Jahr beschäftigen das GM zahlreiche Sanierungen und Modernisierungen an den Schulgebäuden – und erste Maßnahmen zu geplanten Erweiterungen. Unter anderem wurden in diesem Jahr bereits vorbereitende Arbeiten für die Neubauten an den Grundschulen Süd und Dammheim durchgeführt.

Aber auch bei den Jüngsten gibt es Erweiterungsbedarf: Um zusätzliche Kita-Plätze zu schaffen, fiel Ende 2017 der Startschuss für den Bau der neuen Kita Ponyhof im „Wohnpark am Ebenberg“. An der viergruppigen Einrichtung, die bis Ende des Jahres neu errichtet wird, werde aktuell fleißig gewerkelt, berichtet Werkleiter Götz. Die Gesamtkosten für den Bau der Kita belaufen sich auf rund 2,13 Millionen Euro.

Im Frühjahr 2019 will das GML mit dem Bau neuer Wohnungen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Landau beginnen. Erstes Projekt wird eine Nachverdichtung in der Straße Guldengewann im Süden der Stadt sein.

Entstehen sollen zwei Häuser mit mehreren Wohneinheiten. Darüber hinaus betreut das Gebäudemanagement den Bau der neuen Sporthalle West auf dem Gelände des Jahnsportplatzes. Die Arbeiten an der Dreifeldhalle, die an die Stelle der abgerissenen Rundsporthalle treten soll, haben mit dem Spatenstich im August begonnen und sollen in rund einem Jahr abgeschlossen sein.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zu dessen Zuständigkeitsbereich das GML gehört, zieht eine positive Bilanz für das vergangene Jahr und blickt den aktuellen und kommenden Herausforderungen mit Zuversicht entgegen.

„Dem GML obliegt eine große Verantwortung“, betont der Stadtchef. „Neben der Betreuung von 190 Gebäuden und über 260 Wohnungen, die sich in städtischem Besitz befinden, stehen mehrere notwendige Erweiterungen an Schulen, die Schaffung von zusätzlichen Kita-Plätzen, Großprojekte wie die Sporthalle West und vor allem auch die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum auf der Agenda des Gebäudemanagments – alles wichtige und zentrale Themen der Stadtentwicklung, die uns in den kommenden Jahren weiter beschäftigen werden und die es mit viel Sachverstand und Fingerspitzengefühl umzusetzen gilt.“ Sein Dank gelte dem 60-köpfigen Team um Werkleiter Götz für dessen Einsatz, so der OB.

Zweck des Gebäudemanagements ist es, den Gebäudebestand der Stadt zu errichten, zu betreuen, zu bewirtschaften und zu unterhalten sowie gegebenenfalls zu diesem Zweck auch Grundstücke zu erwerben.

Im Jahr 2017 konnte das GML einen Gewinn in Höhe von 488.742,86 Euro erzielen. Dieser setzt sich aus dem Jahresgewinn bei der Sparte Wohnhausbesitz in Höhe von 236.544,50 Euro und einem Jahresgewinn von 252.198,36 Euro bei der Sparte Gebäudebestand zusammen.

 

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