Känguru-Nachwuchs im Zoo Landau heißt Kai: Kinderzeitung ist Känguru-Taufpatin

12. Juli 2013 | Kategorie: Landau

Noch wohlbehütet im Beutel seines Muttertieres beobachtet Kai, das Känguru-Baby im Landauer Zoo, seine Umgebung. Seinen Namen hat das Jungtier durch die Kinderzeitung „Babsi“ bekommen, die in Baden-Baden erscheint.
Foto. aquensis

Baden-Baden/Landau – „Känguru-Taufe“ im Zoo Landau in der Pfalz: Gemeinsam mit Zoologin Dr. Christina Schubert hat jetzt die in Baden-Baden erscheinende Kinderzeitung „Babsi“ dem Känguru-Nachwuchs in Landau seinen Namen gegeben.

Kai heißt das neue Känguru-Baby und ist damit das lebende Pendant zum gezeichneten Känguru „Kai“, das in der letzten Ausgabe der Kinderzeitung Babsi den jungen  Lesern Ausflugstipps quer durch das Alphabet gegeben hatte, darunter auch der Zoo Landau in der Pfalz.

„Das Comic-Känguru ‚Kai‘ in der letzten Babsi hat uns sehr gut gefallen“, sagt Zoologin Schubert, „und weil genau in dieser Zeit das Junge zum ersten Mal sein Köpfchen aus dem Beutel des Muttertieres streckte, kamen wir auf die Idee, dem netten Babsi-Kai einen lebenden Namensvetter zu geben. So ist unser Känguru Kai also durch die Kinderzeitung Babsi zu seinem Namen gekommen“.

Bei einem Besuch im Landauer Zoo erhielt Sabrina Söhner-Rohde, die Projektleiterin der im Aquensis Verlag Baden-Baden erscheinenden Kinderzeitung „Babsi“, von Christina Schubert die „Geburtsurkunde“ des Känguru-Babys überreicht. „Getauft von der Kinderzeitung Babsi“ heißt es in diesem Dokument, das der Zoo in die weltweit nutzbare Tierkartei „ZIMS“ eingestellt hat. In dieser Online-Kartei werden von wissenschaftlich geführten Zoos alle relevanten Daten aller in ihrer Obhut befindlichen Tiere vermerkt – von ihrer Geburt an. Auf den Tag genau kann man die Geburt von Kai, dem Bennettkänguru im Zoo Landau, nicht festlegen, denn – wie bei allen Kängurus – bleibt die eigentliche Geburt erst einmal unentdeckt.

Bei seiner Geburt gerade mal so groß wie ein Gummibärchen entwickelt sich das noch nackte, blinde und taube Känguru-Baby drei Monate lang unbemerkt im Beutel des Muttertieres. Erst danach können aufmerksame Tierpfleger Bewegungen im Beutel beobachten und dadurch auf Känguru-Nachwuchs schließen.
Jetzt ist Kai, der Namensvetter der Babsi-Känguru-Figur, etwa sieben Monate alt und verbringt die meiste Zeit noch im Beutel seiner Mutter. Nun aber beginnt er nach und nach, die Welt da draußen zu entdecken – neugierig und vorsichtig zugleich.

Die nächste Ausgabe der Kinderzeitung „Babsi“ mit einem Interview mit Zoologin Christina Schubert zu Kai, dem Känguru-Nachwuchs im Zoo Landau, erscheint Ende Juli.(zoo-landau)

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