Jugend forscht – Neustadter Projektgruppen suchen Mitstreiter

17. Dezember 2014 | Kategorie: Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer, Wissenschaft

Die Jufo-Landessieger des Landes-Wettbewerbs.
Foto: red

Neustadt. Auch im kommenden Jahr beteiligen sich wieder zahlreiche Schüler aus Neustadt an der Weinstraße gemeinsam mit Freunden aus Edenkoben am bundesweiten Projekt „Jugend forscht“.

Angemeldet sind 13 Projekte mit zusammen 26 Teilnehmern. Im Februar beginnt der Wettbewerb auf regionaler Ebene, dem folgen eine Landes- und eine Bundesebene. Koordinator der Aktion ist Sergej Buragin von der Berufsbildenden Schule in Neustadt, einer von insgesamt vier Betreuern.

2015 erhofft sich Buragin ebenfalls wieder hohe Auszeichnungen, hat es doch beim Ideenflug/Airbus im November in Berlin zu einem Sonderpreis für Originalität gereicht und im April zu einem ersten Platz beim Jugend forscht Landeswettbewerb Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen bei der BASF. Als Preise locken nicht nur Geldbeträge, viel interessanter seien die zu gewinnenden, weltweit angebotenen Praktika oder eine Einladung zur Nobelpreisverleihung in Schweden, weiß Buragin.

Die Bastelbegeisterten treffen sich jeden Freitag zwischen 16 und 18 Uhr im Werkraum der Volkshochschule in der Hindenburgstraße 14. Neue Teilnehmer sind jederzeit sehr herzlich willkommen. Denn es werden nicht nur Helfer für 2015 gesucht, vielmehr laufen auch schon die ersten Vorbereitungen für 2016. „In Deutschland fehlen 300.000 Ingenieure und Techniker. Ich hoffe, wir können mit unserem Engagement einen Beitrag dazu leisten“, wünschen sich die Projektleiter.

Info:

Bei Jugend forscht gibt es sieben Rubriken: Technik, Chemie, Biologie, Arbeitswelten, Physik, Mathematik und Informatik, so wie Geo- und Raumwissenschaften. Die Neustadter haben Projekte für alle Gruppen angemeldet. Drei Beispiele: Die Smell Box: In der selbst gebauten Box sind sechs Gerüchte integriert, die bei Bedarf eingesprüht werden können. Sie sind mit einem Neutralisierungssystem verbunden. Das Gerät ist mit einer 3D-Brille verbunden. Sitzt man zum Beispiel im Kino, könnte das Ansehen eines Films zu einem vollkommen neuen Erlebnis werden. Bei dem Projekt „Gedanken, die bewegen“ geht es um die Nutzung von Hirnströmen für das Steuern eines Rollstuhls. „Glutenovit“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Schnelltest für glutenhaltige Lebensmittel zu entwickeln.

Mehr Infos unter http://sofsag.wordpress.com und www.jugend-forscht.de. (red)

Ideenflug/Airbus im November in Berlin:  Sonderpreis für Originalität.
Foto: red

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