Dienstag, 23. April 2024

In Neustadt erhältlich: Kostenlose Notfallmappe vorgestellt

12. Oktober 2016 | Kategorie: Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer
Foto: Bürgermeister Ingo Röthlingshöfer und Abteilungsleiterin Sandra Gröschel-Krämer stellen die neue Notfallmappe vor. Foto: stadt-nw

Bürgermeister Ingo Röthlingshöfer und Abteilungsleiterin Sandra Gröschel-Krämer stellen die neue Notfallmappe vor.
Foto: stadt-nw

Neustadt. Ab sofort ist in Neustadt an der Weinstraße eine Notfallmappe erhältlich. Vorgestellt wurde sie von Bürgermeister Ingo Röthlingshöfer und Sandra Gröschel-Krämer, Abteilungsleiterin Behinderte, Senioren und Betreuung. Sie ist kostenlos und bei der Betreuungsbehörde, Konrad-Adenauer-Straße 43, im Bürgerbüro und bei der Volkshochschule, Hindenburgstraße 9a, im Mehrgenerationenhaus, Alter Viehberg 1, sowie beim Seniorenbeirat erhältlich.

Die Notfallmappe enthält nützliche Informationen über Versorgungsmöglichkeiten im Alter, vorbereitete Formulare wie zum Beispiel eine Organspendeverfügung, Tabellen, in die einzunehmende Medikamente eingetragen werden können oder Infos zu stationären Behandlungen. Hilfreich sind zudem Hinweise zum digitalen Erbe oder „Erste Schritte bei einem Todesfall“.

„Wir wollen Menschen dazu bewegen zu dokumentieren, was wichtig ist, damit ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann“, wirbt Röthlingshöfer für das Ausfüllen der Mappe. Angehörige finden im Todesfall Wünsche oder Verfügungen des Verstorbenen.

Zielgruppe seien nicht nur ältere Menschen, sondern alle Bürgerinnen und Bürger, „auch wenn das Thema unangenehm ist“, so Röthlingshöfer.

Sandra Gröschel-Krämer empfahl, mit Familienmitgliedern oder Personen, zu denen man Vertrauen hat, zu sprechen und ihnen auch zu sagen, wo sie die Notfallmappe finden können. „Wir erweitern mit der Mappe unser Angebot, wie man sich im Alter oder bei Unfällen organisieren kann“, so die Abteilungsleiterin abschließend.

Ergänzende Info: Der Seniorenbeirat hält seit Juni ein Seniorentelefon vor. Unter der Rufnummer 0152/08679122 finden insbesondere ältere Bürger, die oft alleine leben, stets ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Nöte. Bürger sollen nicht zögern, vom Gesprächsangebot Gebrauch zu machen, betont der Beiratsvorsitzende Dieter Brixius. (stadt-nw)

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