Freitag, 19. April 2024

Hunderte gleichgeschlechtliche Ehen

17. Oktober 2018 | Kategorie: Familie, Ratgeber, Sonstiges

Gleichgeschlechtliche Ehen sind mittlerweile eine Selbstverständlichkeit geworden.
Foto: Anton Havelaar / 123RF

Schon längst werden gleichgeschlechtliche Ehen in der Gesellschaft akzeptiert und stellen schon längst kein Tabuthema mehr dar. Diese Chance wird auch von Vielen bereits intensiv genutzt.

Wie wird dann solch eine Hochzeit organisiert? Wer führt die Braut oder den Bräutigam zum Altar? Hier gibt es einige Anregungen zum Ablauf der Eheschließung und der anschließenden Feier.

Das hat sich zum 1. Oktober 2017 geändert

Ab dem 1. Oktober 2017 dürfen nun auch gleichgeschlechtliche Personen heiraten – im Gegensatz zur bisherigen Möglichkeit der Eintragung der Lebensgemeinschaft. Bis zum heutigen Tag haben in Rheinland-Pfalz mehrere hundert gleichgeschlechtliche Personen geheiratet und sehr viele haben auch die Lebensgemeinschaft in eine Ehe umwandeln lassen.

Logisch, dass auch die Juweliere auf diesen Zug aufsteigen und zum Beispiel vermehrt Verlobungsringe produzieren, die von beiden zugleich getragen werden können.

Die typischen Unterschiede zwischen einem diamantbesetzten Ring und einen normalen Ring gibt es zwar noch, müssen aber nicht mehr sein. Diese Aussage wird vom Shop Trauringschmiede.de Verlobungsringe bestätigt. Hier gibt es auch Ringe, die nebeneinander gelegt ein Ganzes ergeben.

Doch was sollten gleichgeschlechtliche Partner in Bezug auf die Einladung beachten? Auch hier gibt es viele kreative Online Shops, zum Beispiel Wunderkarten. Diese spielen sogar auf die nächste gesetzliche Möglichkeit an: Kinder adoptieren. Dann entsteht eine sogenannte Regenbogenfamilie und aus diesem Grund werden auch viele dieser Karten entsprechend bunt produziert.

Tipps zum Vorbereiten der Hochzeit

Wer sich nicht traut, die Hochzeit selbst auszurichten, der kann sich an einen klassischen Hochzeitsplaner wenden. Diese kennen mittlerweile viele gleichgeschlechtliche Ehen und wissen genau, worauf sie achten müssen. So gäbe es zum Beispiel den besonderen Tipp, dass sich die Bräute bzw. Bräutigams einen Brautstrauß teilen und jeder eine Hälfte trägt.

Zudem muss unbedingt vorher vereinbart werden, wie das Paar zum Altar geführt wird. Nachdem es keine „klassische Braut“ gibt, wäre es möglich, dass sich beide gegenseitig zum Altar führen oder von ihren Eltern geführt werden. Wer es modern möchte, der vereinbart, dass einer vorne am Altar wartet.

Wichtig ist die Kleidung. Viele Frauen entscheiden sich, dass beide ein weißes Hochzeitskleid tragen oder aber sie überraschen sich gegenseitig mit einem ausgesuchten Kleid.

Anders läuft es bei Männern ab: Hier tragen beide in der Regel unterschiedliche Kleidung – es sei denn, beide erscheinen im Smoking. Ansonsten gilt: Unterschiede müssen sein.

Benötigte Unterlagen für die Hochzeit

Nun ist es leider so, dass immer noch keine kirchliche Trauung möglich ist – lediglich die evangelische Kirche würde ihren Segen dazu geben. Daher gilt: Bisher sind nur standesamtliche Trauungen möglich und hier gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei einer Hetero-Hochzeit: Niemand darf sich in einer Ehe befinden, es werden die Geburtsurkunden benötigt und das Paar sollte sich vorher für einen Namen entscheiden.

Viele verdeutlichen hier ihre Liebe zueinander und entscheiden sich für einen gemeinsamen Namen. Dann steht einer gemeinsamen Zukunft auch nichts mehr im Weg.

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