Freitag, 19. April 2024

Erdogan will Ditib-Moschee in Köln besuchen

12. September 2018 | Kategorie: Nachrichten

Erdogan wollte eigentlich in einer Halle sprechen (Erdogan-Anhänger vor drei Jahren in Karlsruhe).
Archivfoto: Pfalz-Express/Licht

Ankara – Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan will im Rahmen seines Staatsbesuchs in Deutschland vom 27. bis 29. September offenbar auch die Ditib-Moschee in Köln besuchen.

Die türkische Staatsführung habe diesen Wunsch bei den deutschen Gastgebern angemeldet, berichtet die „Rheinische Post“. Das Treffen mit Landsleuten könnte demnach am dritten Tag des Besuchs Erdogans, am 29. September, stattfinden.

Die ursprüngliche Idee, eine Großveranstaltung mit Tausenden Deutschtürken in einer Halle, stößt auf Skepsis in der Bundesregierung.

Im Gespräch waren das Berliner Tempodrom und die Dortmunder Westfalenhalle. Ein Berater der türkischen Regierung bestätigte am Dienstag der „Rheinischen Post“, dass Erdogan nun die Moschee besuchen wolle.

„Wir wollen dies aber nur im Einvernehmen mit der deutschen Politik machen“, sagte er. Die deutsche Seite hielt sich bedeckt. „Derzeit laufen die Planungen für den Staatsbesuch des türkischen Präsidenten Erdogan.

Zu einzelnen Programmpunkten informieren wir zu gegebener Zeit“, sagte eine Sprecherin des Bundespräsidenten. Eine Sprecherin der Stadt Köln sagte, für einen Besuch Erdogans liege keine Anfrage vor. (dts Nachrichtenagentur)

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Ein Kommentar auf "Erdogan will Ditib-Moschee in Köln besuchen"

  1. Danny G. sagt:

    In einem Land in dem ein brauner, rassistischer Mob alles hetzt und verfolgt, was nach Ausländer aussieht.
    In einem Land in dem sämtliche, nicht einheimische Restaurants, geschändet werden und deren Besitzer mit rechtsradikalen Parolen beschimpft werden.
    In einem Land in dem Integration nicht funktioniert, weil in Schulkantinen Schweinefleisch und nicht koscheres/halal Fleisch den Kindern unter Zwang zugeführt wird.
    In einem Land in dem Freitags ein Werktag ist.
    In einem Land in dem man auf dem Personalausweis sein Gesicht zeigen muss, während viel zu wenige Gesicht gegen Rassismus zeigen.
    In diesem Land tut es den unterdrückten, ausgeschlossenen, Mitbürgern gut, ihren vertrauten Präsidenten zu sehen und seiner lieblichen Stimme zu lauschen !