Mittwoch, 24. April 2024

CBD und seine breiten Anwendungsmöglichkeiten

2. August 2020 | Kategorie: Gesundheit, Ratgeber

Hanfpflanze
Foto: Unsplash / davide ragusa

CBD hier, CBD dort – der Trend in der Nutzung dieses Wirkstoffes scheint kein Ende zu nehmen. Trotz seiner langen Historie ist eine häufigere Verwendung von CBD hierzulande erst seit kurzem wahrzunehmen.

Das Wohlbefinden, das durch die Wirkstoffe der Hanfpflanze ausgelöst wird, konnte im Rahmen verschiedener Studien und Forschungen bestätigt werden. Es handelt sich somit nicht um eine modische Erscheinung – zur Bekämpfung von Beschwerden unterschiedlicher Art schwören täglich mehr Menschen auf Präparate mit diesem Inhaltsstoff.

Dennoch gibt es viele Skeptiker, die eine Einnahme bisher noch nicht gewagt haben. Sorgen über etwaige Rauschzustände oder gar Psychosen bewirken, dass eher andere Methoden zur Problemlösung gesucht werden. Befolgen Hersteller jedoch die rechtlichen Rahmenbedingungen, haben Endverbraucher grundsätzlich wenig zu befürchten.

Leichte bis gravierende Beschwerden können dank CBD gelindert werden

Die Anwendungsmöglichkeiten der Hanfsubstanz umfassen mittlerweile ein sehr breites Spektrum. Allen voran kann es durch seine beruhigende Wirkung überzeugen. Nervosität und Schlafstörungen könnten mit einer ordnungsgemäßen Einnahme bei manchen Menschen der Vergangenheit angehören. Auch chronisch auftretende Panikattacken sollen mitunter damit abgemildert werden können.

CBD ist allerdings auch in Kombination mit körperlichen Beschwerden ein vielversprechendes Mittel. Cannabidiol wirkt analgetisch – auftretende Schmerzen unterschiedlicher Art werden dadurch deutlich weniger intensiv wahrgenommen. Mögliche Entzündungen, die in diesem Zusammenhang in Erscheinung treten, können zusätzlich schneller abheilen bzw. seltener auftreten.

Obwohl Forschungen bis jetzt eher nur Ansätze liefern, kann CBD möglicherweise bald auch flächendeckend zur Behandlung von Krebs eingesetzt werden. Eine Hemmung des bösartigen Zellenwachstums soll dadurch möglich sein. Im Falle chronischer Erkrankungen ist eine Einnahme auch bei Multipler Sklerose sinnvoll. Obwohl zwar keine Heilung möglich ist, werden die unangenehmen Symptome deutlich besser in Schach gehalten. Die vom Arzt angesetzte Therapie darf aber dennoch auf keinen Fall dadurch ersetzt werden.

CBD ist in verschiedenen Formen erhältlich

Um Zielgruppen möglichst viel Abwechslung zu bieten, ist die Auswahl an CBD-Produkten nicht mehr eingeschränkt. Abgesehen von den wohl am häufigsten konsumierten Ölen und Kapseln führen viele Anbieter auch andere Produkte wie Cremen, E-Liquids, Kristalle oder sogar Gummibärchen in ihren Shops. Vereinzelt werden auch spezielle Präparate für das eigene Haustier angeboten.

Auch in der Kosmetik findet CBD immer mehr Anwendung – vor allem aufgrund der Behandlung bzw. Heilung von möglichen Hautirritationen ist eine wachsende Begeisterung festzustellen. Hier beschränkt sich die Auswahl ebenfalls nicht auf Öle – Gele, Badezusätze und sogar Lippenstifte sind im Internet oder ausgewählten Stores vor Ort erhältlich.

Die Dosierung und Wirksamkeit von CBD ist zu beachten

Um eine Behandlung eigener Beschwerden zielführend zu ermöglichen, darf die Einnahme allerdings nicht willkürlich erfolgen. Kleine Dosen von einem halben bis 20 Milligramm sollten den Anfang machen. Bei milderen Krankheitsbildern wie Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen ist diese Menge sogar auf lange Sicht ausreichend.

Klingen die Beschwerden nach einiger Zeit nicht ab, sollte die Dosis schrittweise angepasst werden. Dabei ist weniger oft deutlich mehr. Eine zu hohe Dosis kann sogar unangenehme Begleiterscheinungen verursachen. Mit leichten Anpassungen in regelmäßigen Abständen können Veränderungen leichter aufgezeichnet werden. Eine laufende Erhöhung bzw. Verringerung der Dosierung erfolgt somit nicht ohne Grundlage.

Mit der Auswahl des CBD Produkts ist auch der Wirkungsgrad ein entscheidender Faktor. Öle können bereits nach 15 Minuten ihre Wirkung freisetzen – der Effekt hält dabei im Normalfall ca. vier bis sechs Stunden an. Kapseln brauchen doppelt solange, können allerdings auch einen anhaltenden Effekt von bis zu 8 Stunden garantieren. Für eine unmittelbare Wirkung ist die Inhalation geeignet – die Wirkungsdauer ist allerdings nicht mit Ölen oder Kapseln vergleichbar und deutlich kürzer.

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