Samstag, 20. April 2024

Bund verringert Fördermittel für Islamverband Ditib

5. Oktober 2017 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Ungeachtet der Kritik an der Nähe der Türkisch-Islamischen Union Ditib zum türkischen Staat stellt die Bundesregierung für 2018 erneut Fördermittel für Projekte des umstrittenen Verbands mit Sitz in Köln bereit.

Allerdings beliefen sich die Zusagen nur noch auf eine Gesamtsumme von 297.500 Euro, berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“ unter Berufung auf die Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen. Dies sei etwa ein Fünftel der 2017 und weniger als ein Zehntel der 2016 gezahlten Mittel.

Der scheidende religionspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Volker Beck, verlangte dennoch erneut, die Kooperation mit Verbänden wie der Ditib, dem Zentralrat der Muslime oder Milli Görüs generell auf den Prüfstand zu stellen, da diese „aus dem Ausland gesteuert“ würden, sagte Beck.

Er monierte auch das Fehlen einer Strategie für den Umgang mit den Verbänden und verlangte einen Neuanfang, auch im Hinblick auf die „Deutsche Islamkonferenz“. Für die umfassende Information von Politik und Öffentlichkeit über die verschiedenen islamischen Akteure in Deutschland solle ein eigenes wissenschaftliches Institut gegründet werden.

Für 2017 weist das Ministerium Zahlungen von 1,47 Millionen Euro an die Ditib-Zentrale sowie Ditib-Teilverbände aus. Der Schwerpunkt der Projektförderung lag wie schon im Vorjahr auf der Flüchtlingshilfe.

2016 hatte der Bund 3,27 Millionen an die Ditib gezahlt. Der Zentralrat der Muslime steht für 2018 mit gut 100.000 Euro auf der Empfängerliste. Im Vorjahr hatte der Verband mehr als eine Million Euro erhalten, 2016 waren es knapp 880.000 Euro.

Beck nannte die Höhe der Zuwendungen „erstaunlich“. Unter den Leistungen seien „Fehlinvestitionen“ und „religionspolitische Fehlgriffe“. Die Regierung habe „das Abhängigkeitssystem der Ditib stark gemacht“. (dts Nachrichtenagentur)

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4 Kommentare auf "Bund verringert Fördermittel für Islamverband Ditib"

  1. Johannes Zwerrfel sagt:

    297.500 Euro sind 297.500 Euro zu viel.
    Zusätzlich sind SÄMTLICHE LANDESGELDER für Erdowahns Islamistenunterstützung zu streichen!

  2. Matze sagt:

    Da bin ich jetzt aber auf die Reaktion aus Ankara gespannt. Vermutlich geht’s wieder Richtung “ Nazis, Flüchtlingsflut oder Deutschland ist nicht mehr unser Freund“-Blabla. An Kreativität scheint es ja nicht zu fehlen…..

  3. Johannes Zwerrfel sagt:

    Es ist und bleibt ein Skandal, dass die Islamisierung Deutschlands weiterhin, auch wenn in kleineren Dosen vom „ungläubigen“ Steuerzahler finanziert wird.
    (Aus der Original-Meldung)

  4. Familienvater sagt:

    Danke Frau Merkel, danke an alle Islamunterstützer und Beifallklatscherinnen in der SED 2.0 aus CDUCSUSPDGRÜNENLINKENFDP.
    Sie ermöglichen den autochtonen Männern in DE und EU bei Unterwerfung unter den ISLAM endlich wieder ihre Frauen zu unterwerfen und zu beherrschen und nach Lust und Laune gleich mehrere Frauen zu halten. Je jünger desto besser. Die alten Weiber können dann mit dem 3-maligen Spruch „Ich verstoße Dich“ kostenfrei ihren Familien zurückgeschickt werden.

    Michel Houellebecq´s Roman „Unterwerfung“ wird zum Vorteil der konvertierten Männer Wirklichkeit!
    Aber das verstehen die Verblendeten Anhänger(innen) der Frau Merkel erst, wenn es für sie zu spät ist.

    Siehe auch auf der Achse des Guten einen aktuellen Artikel von Gerd Buurmann:

    Neue Deutsche Patrioten: Frauen müssen draußen bleiben!

    Von Gerd Buurmann.
    Auf dem Gelände des ehemaligen Mendiger Flugplatzes in Rheinland-Pfalz fand im Oktober 2017 die 38. Jahresversammlung der Ahmadiyya Muslim Jugendorganisationstatt. Trotz Regen und Sturm waren über sechstausend Mitglieder aus ganz Deutschland angereist. Der Bundesvorsitzende der Jugendorganisation, Hasanat Ahmad, erklärte:

    „Vor dem Hintergrund gegenwärtiger gesellschaftlicher Turbulenzen sind wir als Teil der Zivilgesellschaft auch regelmäßig darum bemüht, versöhnliche Impulse zu setzen.“

    Der versöhnlichste Impuls der Veranstaltung bestand darin, mit anwesenden Mitgliedern die „größte Deutschlandfahne“ nachzustellen. Der Pressesprecher der Muslim Jugendorganisation Ahmadiyya, Iftikar Malik, erklärte dazu:

    „Mit dem Motto der Aktion ‚Muslime zeigen Flagge‘ möchten die jungen Muslime ihr klares, bedingungsloses Bekenntnis als loyale Bürger zum Ausdruck bringen. Für die Jugendlichen gilt: ‚Die Liebe zum Heimatland, also die Liebe zu unserem Deutschland, ist auch ein Teil unseres Glaubens. So ist es nur selbstverständlich, dass wir uns zu Deutschland bekennen und unsere Gesellschaft aktiv mitgestalten möchten.“

    BLICK aktuell berichtet über die Aktion wie folgt:

    „Ebenso wie die Organisation der dreitägigen internen Veranstaltung, war auch alleine schon die Regie für das Stellen der Deutschlandflagge eine logistische Herausforderung, die von den verantwortlichen Organisatoren bravourös bewältigt wurde.“

    Bravourös! BLICK aktuell beschreibt sich selbst als das „führende Nachrichtenportal in der Region Sinzig.“ Man sollte also annehmen, alles wichtige über diese Aktion erfahren zu haben. Dann aber fand ich diese interessanten Worte in der Rhein-Zeitung vom 9. Oktober 2017:

    „Frauen haben zu dem Festival übrigens keinen Zutritt – „das liegt an unserem Selbstverständnis“ erklärt Malik. Denn man befürchte, dass sich die unterschiedlichen Geschlechter gegenseitig vom Beten und der religiösen Reflexion ablenken könnten. So sind es nur Männer, die am Samstagnachmittag im Regen zu Tausenden die Fahne der Bundesrepublik nachstellen, um ein Zeichen für Deutschlands Grundwerte zu setzen.“

    Ohne Frauen für Deutschland! Eine patriotische Geschlechtertrennung! Das ist mal ein klares und bedingungsloses Bekenntnis für Deutschlands Grundwerte. Bravourös! Lediglich ein feierliches Verbrennen des Grundgesetzes wäre ein noch deutlicheres Zeichen gewesen!

    Zuerst erschienen auf tapferimnirgendwo.de

    http://www.achgut.com/artikel/neue_deutsche_patrioten_frauen_muessen_draussen_bleiben