Mainz – Der Bau der umstrittenen Hochmoselbrücke ist nach Einschätzung von Experten der Landesregierung erheblich riskanter als bisher eingeräumt.
Nach internen Unterlagen aus dem Haus der grünen Wirtschaftsministerin Eveline Lemke warnt das Landesamt für Geologie vor „erheblichen baulichen und finanziellen Risiken“ bei der Errichtung der bis zu 150 Meter hohen Brückenpfeiler auf der Westseite des Moseltals.
Die Experten verweisen auf geologische Rutschflächen an dem Hang, die bis zu 70 Meter in die Tiefe reichten und nicht sicher erkundet seien. Das Baugrundrisiko wird insgesamt als sehr hoch bewertet.
Das rund 130 Millionen Euro teure Projekt ist die derzeit größte Brückenbaustelle in Europa. Die Überführung soll unter anderem den Flughafen Hahn im Hunsrück besser mit der Eifelregion verbinden.
Anwohner und Winzer protestieren seit Jahren vergebens dagegen. Im zuständigen sozialdemokratisch geführten Innen- und Infrastrukturministerium hieß es, man könne die Kritik „nicht nachvollziehen“. Die Standsicherheit der Brücke könne durch ingenieurtechnische Maßnahmen gewährleistet werden. (red/dts Nachrichtenagentur)
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Diejenigen welche die Kritik nicht nachvollziehen können, möge man bitte dingfest machen, notieren und für alle Fälle danach persönlich haftbar machen, wenn was schiefläuft. Ein solches Projekt aus Willkür- und Großmannssucht gegen den Willen der dort lebenden Menschen aus der Taufe zu heben, birgt schon ein gehörig Maß an Selbstüberschätzung. Leider hat sich der größte Befürworter mittlerweile mit fadenscheinigen Argumenten aus dem politischen Staub gemacht und verdient sich nebenher noch ein paar Zehntausender als Lobbyist mit dem Wissen, wofür Ihn das arbeitende Volk die ganze Zeit reichlich bezahlt hat. Die machen’s einfach ….