Landau – Der erste Bauabschnitt der B 10 zwischen Godramstein und der A 65 kann weiterhin nicht für den Verkehr freigegeben werden.
Wie der Landesbetrieb Mobilität (LBM) mitteilte, seien bauliche Mängel an der Asphaltdeckschicht festgestellt worden, die eine umfangreiche Sanierung erforderlich machen. Die Nachbesserungen seien unerlässlich, um die Verkehrssicherheit gemäß den geltenden Regelwerken zu gewährleisten, erklärte die Behörde.
Nachbesserungsarbeiten wetterbedingt verzögert
Der LBM betonte, dass großflächige Abschnitte der fehlerhaften Asphaltdeckschicht entfernt und neu hergestellt werden müssten. Diese Arbeiten könnten jedoch aufgrund der aktuellen Witterung mit Regen und niedrigen Temperaturen derzeit nicht ausgeführt werden.
Laut LBM seien stabile Wetterbedingungen mit mindestens 5 Grad Celsius über mehrere Tage und eine trockene Fahrbahn notwendig, um die geforderte Qualität der Fahrbahn sicherzustellen. Andernfalls könnten die Arbeiten nicht begonnen werden.
Baufirma übernimmt Kosten
Die Kosten für die Nachbesserungen trägt nach Angaben des LBM die ausführende Baufirma. Sobald die Witterung es zulasse, werde die Sanierung beginnen. Die Behörde kündigte an, die Arbeiten kontinuierlich zu überwachen. Nach dem Austausch der Asphaltdecke müssten auch Nähte und Fugen versiegelt sowie Teilbereiche der Fahrbahnmarkierung erneuert werden.
Verkehrsumlegung und Vollsperrung angekündigt
Wie der LBM weiter mitteilte, wird sich die geplante Umleitung des Verkehrs auf die neue Richtungsfahrbahn in Richtung A 65 Landau verschieben. Nach Abschluss der Nachbesserungsarbeiten werde der Verkehr auf die neu hergestellte Richtungsfahrbahn umgelegt. Dafür sei eine Vollsperrung der B 10 in beiden Fahrtrichtungen zwischen Godramstein und der Anschlussstelle B 10/L 516/L 512 erforderlich.
Die Sperrung sei notwendig, um die baustellenbedingte Verkehrssicherung zurückzubauen, so die Behörde. Über den genauen Zeitpunkt der Umlegung will der LBM rechtzeitig informieren.
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