30 Jahre Universitätsstandort Landau: Stadt und Uni feiern runden Geburtstag

OB Hirsch: „Ein ganz besonderer Meilenstein der Stadtgeschichte“

23. November 2020 | Kategorie: Landau, Regional

Uni Landau.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. 2020, ein außergewöhnliches Jahr in jeder Hinsicht, aber auch ein ganz Besonderes für die Stadt Landau und ihre Universität: Die Südpfalzmetropole kann auf 30 Jahre als Universitätsstadt zurückblicken.

Seit die Universität im Jahr 1990 aus der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule hervorging, hat sich vieles verändert. In Landau studieren und leben mittlerweile rund 9.000 junge Menschen, die das gesellschaftliche Leben in der Stadt bereichern und mitgestalten und auch als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort, als Standortfaktor für die Kommunen und als Impulsgeber für die Gesellschaft ist die Universität nicht nur für Landau, sondern für die gesamte Region von zentraler Bedeutung.

„30 Jahre Universitätsstadt ist ein ganz besonderer Meilenstein der Stadtgeschichte, der das Gesicht Landaus nachhaltig geprägt hat“, erklärt OB Thomas Hirsch. „In diesen drei Jahrzehnten hat sich die Universität hervorragend entwickelt und von »Elfenbeinturm« kann längst keine Rede mehr sein.

Landau ist Universitätsstadt geworden mit viel studentischem Leben und Stadt und Uni wären ohne einander schon längst nicht mehr denkbar“, so der Stadtchef. Mit der zukünftigen Technischen Universität für Rheinland-Pfalz werde ein neues Kapitel in der langen Geschichte des Hochschulstandorts Landau aufgeschlagen und er freue sich darauf, sich gemeinsam mit den Vertretern des Campus weiter für einen gelungenen Fusionsprozess mit der Technischen Universität Kaiserslautern stark zumachen.

„Wir sind dankbar für die sehr gute Kooperation – sowohl mit dem Oberbürgermeister als auch mit vielen weiteren Verantwortungsträgern in unserer Stadt und wir wollen diese vertrauensvolle Zusammenarbeit gerne noch weiter vertiefen“, betont Uni-Vizepräsidentin Prof. Dr. Gabriele Schaumann.

„Die Stadt prägt unsere Universität auf sehr attraktive Weise, umgekehrt prägt das universitäre Leben den Charakter und das Flair Landaus“, so Prof. Schaumann. Sie sei zuversichtlich, dass, nachdem nun auch eine angemessenere Finanzierung des Fusionsprozesses zugesagt wurde, die mit der Fusion verbundenen Potenziale gemeinsam mit den neuen Partnern in Kaiserslautern weiterentwickelt und ausgebaut werden könnten – zugunsten eines tollen Universitätsstandorts Landau.

Auch für Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, früherer Vizepräsident der Universität und heutiger Vorsitzender des Freundeskreises, hat sich die Südpfalz zu einer starken Universitätsregion entwickelt. „Für die Stadt und für die Region ist die Universität in Landau zu einem bedeutenden wissenschaftlichen, kulturellen und ökonomischen Faktor mit nationaler und internationaler Strahlkraft geworden“, so Prof. Sarcinelli.

Wie schon in den in den vergangenen 30 Jahren werde der Freundeskreis die Sichtbarkeit der Universität in Landau und das Bewusstsein für deren Bedeutung in der Region weiterhin stärken. Dabei sei es aktuell ein ganz besonderes Anliegen des Freundeskreises, dass sich der Campus Landau als bedeutender Teil der neuen Technischen Universität etabliere und dass die Stadt sowie die Universitätsregion von dieser Entwicklung profitieren.

An die Stelle großer Feierlichkeiten, die Stadt und Uni ohne Corona ausgerichtet hätten, tritt eine gemeinsame Publikation, die am Montag, 23. November als Sonderbeilage in der Tageszeitung und danach auf der deren Internetseite zu finden ist.

30 Jahre Universitätsstandort Landau: OB Thomas Hirsch freut sich über die gemeinsame Publikation von Stadt und Uni.
Quelle: Stadt Landau

 

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