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US-Präsident Barack Obama: Kein Wort zum Gerichtsurteil.
Foto: dts nachrichtenagentur
Washington – Knapp eine Woche nach dem umstrittenen Freispruch im Prozess um den erschossenen Teenager Trayvon Martin hat sich US-Präsident Barack Obama überraschend zu dem Fall geäußert.
„Vor 35 Jahren hätte ich Trayvon Martin sein können“, sagte Obama am Freitag im Weißen Haus. Das Urteil selbst wollte der US-Präsident aber nicht direkt kritisieren. Stattdessen thematisierte Obama die Situation der schwarzen Bevölkerung in den USA. So erklärte der US-Präsident, dass es noch immer Diskriminierung im US-Rechtssystem gebe.
In dem Prozess hatten die Geschworenen den angeklagten Nachbarschafts-Wächter George Zimmerman freigesprochen. Nach mehrstündigen Beratungen kamen die sechs Geschworenen zu dem Schluss, dass der 29-jährige Angeklagte weder des Mordes noch des Totschlags an dem unbewaffneten schwarzen Jugendlichen schuldig sei.
Martin war in der Nacht des 26. Februar 2012 auf dem Rückweg von einem Kiosk, als ihn der 29-Jährige mit einer halbautomatischen Pistole aus nächster Nähe in die Brust geschossen hatte, woraufhin der Jugendliche binnen weniger Minuten verblutete. (dts Nachrichtenagentur)
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