Donnerstag, 10. Oktober 2024

Thomas Gebhart mit überwältigender Mehrheit zum CDU-Bundestagskandidaten gewählt

18. September 2024 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau, Politik regional, Regional

Dr. Thomas Gebhart nach seiner Nominierung.
Foto: Pfalz-Express/Rolf H. Epple

Südpfalz – Thomas Gebhart aus Jockgrim ist erneut der CDU-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Südpfalz. Bei der Nominierungsveranstaltung am Dienstagabend in Essingen stimmten 98 Prozent der Delegierten für ihn. Als Versammlungsleiter Sven Koch das Ergebnis verkündete, erhoben sich die Anwesenden zu stehendem Applaus.

In seiner Rede machte Gebhart sofort klar, wofür er steht: „Ich will unsere Heimat, die Südpfalz, weiter mit Leidenschaft und Überzeugung im Deutschen Bundestag vertreten.“ Er betonte, dass er vor Ort präsent sein und sich um die Anliegen der Bürger kümmern möchte. „Ich will die Südpfalz in Berlin mit Herzblut vertreten“, erklärte er kämpferisch.

Vertrauensverlust in die Politik

Gebhart berichtete von zahlreichen Gesprächen mit den Menschen in der Region. Viele seien enttäuscht von der Politik und hätten das Vertrauen verloren, was radikalen Strömungen Aufwind gebe. „Wir brauchen wieder eine bessere Politik. Als Opposition nur zu kritisieren reicht nicht, wir müssen eigene, gute Antworten geben“, forderte er. Für ihn sei ein Politikwechsel dringend notwendig.

Mit dem neuen Grundsatzprogramm der CDU sieht er eine solide Basis für diesen Wandel. Gebhart ist überzeugt: „Es wird in unserem Land wieder aufwärts gehen, wenn in Berlin eine vernünftige Politik gemacht wird.“

Rückbesinnung auf die soziale Marktwirtschaft

Er sprach auch konkrete Themen an, die ihm am Herzen liegen. Für Gebhart ist die Rückbesinnung auf die soziale Marktwirtschaft essenziell. „Leistung und Anstrengung müssen sich lohnen“, betonte er. Gleichzeitig sei es wichtig, dass Menschen, die wirklich auf Hilfe angewiesen sind, diese auch erhalten. Er sieht Handlungsbedarf, vor allem in der aktuellen Lage, in der viele Branchen händeringend nach Arbeitskräften suchen.

Sicherheit und Migration im Fokus

Zum Thema Sicherheit und Migration äußerte sich Gebhart mit klaren Worten: „Die Union steht für Humanität und Ordnung, aber es gibt Grenzen des Machbaren.“ Er fordert einen Stopp der unkontrollierten Migration und konkrete Lösungen für Fälle wie den des ausreisepflichtigen Straftäters in Landau-Land.

Gebhart erinnerte daran, dass die CDU-geführte Bundesregierung bereits die Bundespolizei personell verstärkt habe, was sich auch positiv am Standort Bad Bergzabern auswirke. Jetzt gehe es darum, die Modernisierung der Unterkunftsgebäude schneller voranzutreiben. „Ich will, dass wir alle sicher leben können in der Südpfalz“, fasste er sein Ziel zusammen.

Wirtschaft, Klimaschutz und Energie

Weiterhin befasste sich Gebhart mit den Themen Wirtschaft, Klimaschutz und Energie. Er kritisierte die hohen Energiepreise und die Politik der aktuellen Regierung, die er als zu restriktiv bezeichnete. „Die Ampelpolitik der letzten drei Jahre bestand im Einschränken und Verbieten von Technologien“, sagte er und verwies auf das Heizungsgesetz. Stattdessen brauche es verlässliche Rahmenbedingungen, mehr marktwirtschaftliche Instrumente und eine bessere Infrastruktur.

Gebhart sieht in der geplanten Wasserstoffpipeline durch die Südpfalz eine große Chance für die Region und will sich weiterhin dafür einsetzen. (cli)

Gratulationen kamen auch von Martin Brandl, designierter Landrat Kreis Germersheim, und SÜW-Landrat Dietmar Seefeldt.
Foto: Pfalz-Express / Rolf H. Epple

 

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