Freitag, 19. April 2024

Themenfindung, Literaturrecherche und wissenschaftliche Begleitung bei studentischen Abschlussarbeiten

19. März 2018 | Kategorie: Ausbildung & Beruf, Vermischtes

Die richtige Vorgehensweise erleichtert wissenschaftliches Arbeiten.
Foto: ©istock.com/MIND_AND_I

Im Laufe eines Studiums stehen Studierende immer wieder vor der Herausforderung, ihr wissenschaftliches Können unter Beweis stellen zu müssen.

Für viele ist die Bachelorarbeit meist die erste wissenschaftliche Arbeit größeren Umfangs und kann entsprechende Ängste hervorrufen. Die folgenden Tipps sollen Studierenden helfen, ihre Abschlussarbeit richtig zu beginnen.

Die Themenfindung

An vielen Hochschulen und Universitäten können Studierende selbstständig entscheiden, mit welchem Thema sie sich im Rahmen ihrer Bachelor- oder Masterarbeit beschäftigen wollen. Doch wie soll ein geeignetes Thema gefunden werden?

In erster Linie sollte es ein Gebiet sein, dass den Studierenden sehr interessiert. Vielleicht gab es innerhalb eines Seminars oder einer Veranstaltung einen spannenden Themenkomplex, der sich für die Abschlussarbeit ausbauen lässt.

Oder gibt es eine Fragestellung, wo bereits Vorwissen vorhanden ist? Welche Arbeitsweise wird bevorzugt? Eine empirische Herangehensweise (PDF), theoretische Arbeiten oder Archivtätigkeiten? Ein Blick in die aktuelle Fachliteratur gibt zudem Auskunft über Trendthemen.

Die Literaturrecherche

Ist das Thema grob eingegrenzt, geht es darum, passende Fachliteratur zu finden. Dies können Monografien und Sammelbände, Archivmaterial, Zeitungen, Zeitschriften oder auch seriöse Internetseiten sein. Dabei kann die Literaturliste am Ende eines wissenschaftlichen Aufsatzes, der sich mit einem ähnlichen Thema oder einem Teilaspekt der Fragestellung beschäftigt, Ansatzpunkte für weitere Fachliteratur zur eigenen Aufgabenstellung geben.

Die Informationen aus diesen Werken können Studierende in Form von direkten oder indirekten Zitaten in ihre Abschlussarbeit einfließen lassen. Direkte Zitate werden in Anführungszeichen gesetzt. Indirekte Zitate sind Umformulierungen oder Zusammenfassungen von Gedanken eines anderen Autors.

In beiden Fällen sollten die Studierenden die jeweiligen Quellen korrekt angeben. Sonst besteht der Verdacht auf Plagiat, der zum Nichtbestehen der Arbeit und zum Ausschluss aus der Hochschule führen kann.

Die wissenschaftliche Begleitung

Studierende, die noch wenig Erfahrung im Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten oder große Angst vor dieser Aufgabe haben, sollten sich eine wissenschaftliche Begleitung suchen. Der erste Ansprechpartner ist in der Regel der jeweilige Betreuer der Arbeit an der Hochschule. Doch auch ältere Studenten oder Kommilitonen können helfen.

Darüber hinaus gibt es professionelle Coaches für wissenschaftliches Arbeiten. Sie bieten Unterstützung etwa bei der Formulierung der Fragestellung, beim Aufbau und bei der Vorgehensweise der Arbeit. Durch entsprechendes Feedback leiten sie die Studierenden Stück für Stück zum erfolgreichen Abschluss der Bachelor- oder Masterarbeit.

Weitere Tipps zum Thema Zeitmanagement und Motivation für die studentische Abschlussarbeit gibt es hier.

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