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SPD-Stadtverbandskonferenz nominiert Kandidaten für Stadtratswahl – Kontinuität und Aufbruch in Geschlossenheit

5. Dezember 2013 | Kategorie: Kommunalwahl 2014, Landau, Politik regional, Regional

Wer wird für die SPD-Fraktion ins Landauer Rathaus einziehen?
Foto: Ahme

Landau. Die Mitglieder der Landauer SPD haben am 28. November die Kandidaten für die Wahl des Stadtrats nominiert. Geschlossen und ideenreich, so präsentierte sich der Stadtverband – und 44  Kandidaten, die bereit sind, in Landau und für Landau Verantwortung zu übernehmen.

40 Parteimitglieder sowie vier parteiunabhängige  Kandidaten treten für die SPD zur Kommunalwahl am 25. Mai 2014 an.

Dr. Maximilian Ingenthron, Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes und der SPD-Stadtratsfraktion, ging in seiner Rede auf zentrale Forderungen der Partei ein.

Er erinnerte daran, dass es die SPD gewesen sei, die die Idee für die Landesgartenschau gehabt habe. Damit sei ein Jackpot geknackt worden, der auf nachhaltige Weise investiert werde. Davon profitiere die ganze Stadt auf Jahrzehnte.

„Schon heute erlebt die Stadt einen echten Run auf den Wohnpark am Ebenberg. Menschen wollen hier bauen und leben. Dabei steht für uns nicht im Vordergrund, möglichst hohe Profite zu erzielen. Nein, für uns steht die Qualität der Stadtentwicklung an erster Stelle! Heute genauso wie in der kommenden Wahlperiode des Stadtrats.“

Die SPD kämpfe dafür, dass mehr als bislang für bezahlbaren Wohnraum in Landau getan werde. Ingenthron: „Landau muss auch für Menschen erschwinglich sein, deren Geldbeutel nicht prall gefüllt ist!“ Mit der Baulandstrategie verfolge die SPD das Ziel, besonders die Entwicklung der Ortsteile voranzubringen. „Innenentwicklung und Abrundungen in den Außenbereichen – das sind zwei Seiten einer Medaille“, so Ingenthron.

Auch der demografische Wandel fordere die Stadtpolitik. „Wir wollen die junge Generation ebenso wie die Älteren einbeziehen, wenn es um die Gestaltung unseres gemeinsamen Lebensumfeldes geht. Ein „Forum junges Landau“ kann wie ein „Forum älteres Landau“ dazu dienen, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu bündeln und zu artikulieren“, so Ingenthron. „Was es bereits in über 90 anderen Städten und Kommunen als Seniorenbeirat im Land gibt, sollte in Landau ebenso funktionieren.“

Ein starker Wirtschaftsstandort, eine möglichst intensive Verzahnung der Universität mit der Stadt, ein höheres Maß an Verkehrssicherheit, der weitere Ausbau der Bildungslandschaft, die Landesgartenschau als Motor der Stadtentwicklung, die Umsetzung der Energiewende – das sind einige der Bausteine, mit denen die Landaus Zukunft gestalten will.

Die SPD halte beim Thema Sporthallen Kurs. „Wir sind keine Wackelkandidaten wie andere. Neubau der Halle bei der LGS, Neubau der Halle an der BBS, Neubau am Sportzentrum und Abriss der Rundsporthalle. So geht das – und kommt den Schulen und dem Vereinssport zugute“, brachte es Ingenthron auf den Punkt.

„Wir sind keine Einzelinteressenvertretung und keine Klientelpartei. Unser Anspruch ist es, für ganz Landau zu stehen, Vertreter und – wo nötig – Anwalt aller Bürger zu sein. Als Partei, die mitten in der Stadt, mitten in der Bürgerschaft fest verankert ist. Wir wollen aus der Kommunalwahl als stärkste politische Kraft im Stadtrat herausgehen. Deshalb werden wir um das Vertrauen und die Zustimmung der Menschen kämpfen“ – gab Ingenthron das Ziel der Partei aus.

Das sind die Kandidaten der Landauer SPD

1. Maximilian Ingenthron, 2. Moni Vogler, 3. Hannes Kopf, 4. Hans Peter Thiel, 5. Klaus Eisold, 6. Sonja Baum-Baur, 7. Judith Neumann, 8. Michael Scheid, 9. Hermann Demmerle, 10. Aydin Tas (parteilos), 11. Peter Leiner, 12. Florian Maier, 13. Magdalena Schwarzmüller (parteilos), 14. Günter Scharhag (parteilos), 15. Sieglinde Rother, 16. Martin Schimpf, 17. Armin Schowalter, 18. Rolf Kost, 19. Hans-Jürgen Blinn, 20. Claudio Ceccarelli, 21. Angelika Hey, 22. Hermann Gross, 23. Birgit Fuchs, 24. Tri Tin Vuong, 25. Morella Kißel (parteilos), 26. Ute Griesbach, 27. Heinz Schmitt, 28. Christine Altstötter-Gleich, 29. Adrian Koder, 30. Carina Moock, 31. Julia Eisold-Fritz, 32. Hans-Jürgen Große, 33. Frank Zang, 34. Bernd Gottschalk, 35. Frank Bruder, 36. Herbert Berberich, 37. Frank Kaiser, 38. Barbara Demmerle, 39. Matthias Petgen, 40. Christian Zainhofer, 41. Uschi Tritscher, 42. Martin Schlimmer-Bär, 43. Thomas Baumann-Federkiel, 44. Elisabeth Morawietz. (red)

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