Berlin – Der Berliner AfD-Fraktionsvorsitzende Georg Pazderski stellt sich in der Debatte um eine Spaltung der Partei vor den Bundesvorsitzenden Jörg Meuthen.
Die Angriffe auf den Parteichef müssten umgehend eingestellt werden, sagte Pazderski dem RBB. Meuthen sei eines der wichtigsten Gesichter der Partei, die jetzt geschützt werden müsse. Zwar habe der Parteivorsitzende seinen Vorschlag zum falschen Zeitpunkt eingebracht, grundsätzlich dürfe es in der Partei aber keine Denkverbote geben.
Außerdem fordert Pazderski, dass die Auflösung des sogenannten „Flügels“ jetzt konsequent verfolgt werden müsse. Die Strukturen des „Flügels“ wie der Fan-Shop und das Kyffhäuser-Treffen müssten aufgelöst werden. Zudem müsse überprüft werden, ob der „Flügel“ schwarze Kassen geführt habe.
Angesprochen auf die Äußerungen einiger AfD-Funktionäre zur Coronakrise sagte Pazderski: „Jeder meldet sich hier zu Wort. Insgesamt haben wir da eher eine Kakophonie.“ (dts Nachrichtenagentur)
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