Freitag, 19. April 2024

Offenbach: Froschköpp brennen fünfstündiges Feuerwerk in der Festhalle ab

22. Januar 2018 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße
Die Bambinis der KGO zeigten, was sie drauf haben. Foto: froschköpp

Die Bambinis der KGO zeigten, was sie von den Großen gelernt haben.
Foto: froschköpp

Offenbach. Die Narren der Karnevalgesellschaft „Die Froschköpp“ Offenbach starteten am Samstag mit einer gelungenen Premierenprunksitzung in die heiße Phase der Saalfasnacht und begeisterten ihr Publikum wieder einmal mit einem Feuerwerk der guten Laune.

Die Turn- und Festhalle stand Kopf und Sitzungspräsident Steffen Michel schickte das Publikum nach einem mehr als fünfstündigen kurzweiligen Programm gut gelaunt auf den Heimweg.

Pünktlich um 19.11 Uhr startete die KGO mit einer Lightshow von Technikchef Andreas Gensheimer und Jan Pfeffer in den Abend, ehe sich das närrische Volk mit Kinderprinzenpaar Clara I. und Kilian I. und dem Prinzenpaar Stephanie II. und Sören I. an der Spitze auf der Bühne präsentierte.

Die Nachwuchshoheiten Clara und Kilian begeisterten mit ihrer launigen Vorstellung das Publikum, dem standen Prinzessin Stephanie und Prinz Sören in nichts nach. Gekonnt nahmen sie das Ortsgeschehen in Offenbach aufs Korn und setzten so manche Spitze.

Natürlich durfte auch der bevorstehende Bürgermeisterwahlkampf in der pointierten Verkündung nicht fehlen. Bürgermeister Axel Wassyl machte der KGO als Schotte seine Aufwartung und durfte diesmal von Präsident Thomas Fecht neben ein paar Goldtaler auch eine paar Blumensamen mitnehmen für seinen neuen Rathausgarten.

Natürlich durfte auch das Prinzenpaar seine Untertanen begrüßen. Foto: froschköpp

Natürlich durfte auch das Prinzenpaar seine Untertanen begrüßen.
Foto: froschköpp

Mit der Gardeparade eröffneten die Kaulquappen und die Teeniefrösche, die gerade als zweitbestes pfälzisches Team von den Baden-Pfalz-Meisterschaften zurückkamen, den Reigen der Tänze im ersten Drittel. Die Kleinsten der KGO, die Bambinifrösche und der Jugendschautanz, begeisterten als Schlümpfe und rockten als Partykracher das erste Mal den Saal.

In der Bütt berichteten Daniela Michel mit Andreas und Thomas Koch über den neuesten Tratsch aus der Gaststätte „Lämmchen“, während Reinhold Ehrhardt als Harry zeigte, dass er nicht auf den Kopf gefallen ist und sich auch zu fetzigen Rhythmen gut bewegen kann.

Das erste Drittel rundeten Andrea Koch, Steffi Kostrzewa und Peter Müller mit ihrer 3er Bütt ab. Auf der Couch dahäm wurde ein Spieleabend der anderen Art initiiert. Köstlich nahmen sich die 3 wieder gegenseitig auf den Arm. Wasserwerk, Schlossallee oder Ereigniskarte – vollkommen egal, jeder Vorschlag wurde für einen Kracher genutzt.

Der Juniorenschautanz eröffnete das zweite Drittel und brachte mit fetzigen Rhythmen den Saal nach der Pause gleich auf Betriebstemperatur.

Mit Agnes Gensheimer und Klaus Wittmer traten zwei Urgesteine der KGO wieder in die Bütt und überzeugten mit einem tollen klassischen Zwiegespräch. Filigran tanzten dann Thomas Koch und Holger Kostrzewa über die Bühne und das, nach ihrem Saunabesuch, nur mit einem Handtuch bekleidet. Der Saal tobte.

Die Billberchrebellen Alois Zimmer und Steffen Michel luden diesmal ins Kochstudio ein. Die beiden Entertainer waren nicht zu stoppen und wussten auch in diesem Jahr, wie sie die Halle aufzumischen hatten. Der eisgekühlte Bommerlunder konnte den heiß gelaufenen Saal auch nicht mehr retten.

Einen Gardetanz vom Feinsten legte die Garde des Prinzen aufs Parkett und erntete tosenden Applaus. Mit dem Männerballett ging es dann in die 2. Pause. Die Jungs hielten die Saaltemperatur auf dem Siedepunkt und widmeten sich den Randsportarten.

Egal ob beim Wasserballett, rhythmischer Sportgymnastik oder Aerobic – elfenartig schwebten sie über die Bühne, ehe sie als Sumo-Ringer zum Abschluss die Halle abfackelten.

Zwischen den Auftritten sorgte die Hauskapelle „Los Quakos“ mit Schunkelrunden und Faschingsliedern dafür, dass der Stimmungspegel im Saal nicht abebbte.

Die Uhus feiern in diesem Jahr ihr 11jähriges Bestehen und zeigten ein Medley aus diesen 11 Jahren. Unglaubliche Kostüme und flotte Musik waren genau die richtige Mischung für einen tollen Auftritt. Eine gelungene Eröffnung des Schlussdrittels.

Einen gewichtigen Überraschungsauftritt gab es danach für Prinzessin Stephanie – mehr wird aber nicht verraten, schließlich finden ja noch 2 Sitzungen statt.

Auf Reisen ging es dann mit dem großen Schautanz, der mit wahnsinnigen Schrittkombinationen den Gästen Knoten in die Sehnerven machte und am Ende die Malle-Party steigen ließ. Auch die Froschkoppquaker, der Chor der KGO, knüpften daran an und nahmen so manche Anleihe bei den Mallorca-Barden.

Stimmlich standen sie denen in nichts nach und brachten den Saal noch einmal zum Kochen. Mit Geh mal Bier holen und Johnny Däpp läuteten sie das Finale des Abends ein.

Zum krönenden Abschluss verabschiedete Präsident Thomas Fecht mit allen Aktiven die Gäste, unter denen auch Abordnungen des Karnevalsvereins Billigheim und der Narrhalla Herxheim waren, nicht ohne Sitzungspräsident Steffen Michel zu einem gelungen Premierenabend zu gratulieren.

Wer die Eröffnungssitzung verpasst hat, hat Pech gehabt. Die 2. und 3. Prunksitzung sind restlos ausverkauft.

Gardetanz vom Feinsten bei der Offenbacher Prunksitzung. Foto: froschköpp

Gardetanz vom Feinsten zeigten die Kaulis bei der Offenbacher Prunksitzung.
Foto: froschköpp

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

Kommentare sind geschlossen