SÜW – Nicht immer gelingt es, im medizinischen Notfall Angaben zum eigenen Gesundheitszustand und anderen wichtigen Details wie Vorerkrankungen und Medikamentenplan zu machen.
Hier kommt die SOS-Notfalldose ins Spiel: Sie soll helfen, Ersthelfern, Sanitätern und Notärzten schnell wichtige Informationen zur Verfügung zu stellen. Gefüllt mit den eigenen Angaben – dazu gehören zum Beispiel auch Hinweise zur Bezugsperson und Hausärztin oder Hausarzt – wird die Notfalldose in die Kühlschranktür gestellt, damit die Rettenden sie in jedem Haushalt leicht finden.
Die SOS-Notfalldose ist bei Bürgern im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sehr beliebt und entsprechend stark nachgefragt.
Nun hat der Kreisverband Südliche Weinstraße des Deutschen Roten Kreuzes dem Landkreis SÜW und der Stadt Landau weitere 5000 Notfalldosen zur Verfügung gestellt. „Dafür danke ich dem DRK“, sagt Landrat Dietmar Seefeldt. Die Dosen, die kostenlos bei den Verbandsgemeindeverwaltungen Annweiler am Trifels, Bad Bergzabern, Edenkoben, Herxheim, Landau-Land, Maikammer und Offenbach an der Queich sowie bei den Fachkräften Gemeindeschwester plus erhältlich sind, seien ein wichtiger Baustein für die Notfallvorsorge. „Denn im Ernstfall kann jede Sekunde zählen. Wenn die Retterinnen und Retter die Notfalldaten mit einem Griff in den Kühlschrank finden, anstatt sie erst in der Wohnung suchen zu müssen, kann das sogar Leben retten“, so Seefeldt.
Infos immer aktuell halten
Die Fachkräfte Gemeindeschwester plus des Landkreises geben wertvolle Tipps, worauf bei der Notfalldose zu achten ist: „An der Innenseite der Haus- oder Wohnungstür sowie an der Kühlschranktür außen sollte jeweils ein Hinweisaufkleber angebracht werden – als Signal für Rettungskräfte.“
Leben mehrere Menschen in einem Haushalt, sollte jeder seine eigene Dose haben, die außen mit dem jeweiligen Namen beschriftet werden und ein Foto der Person enthalten sollte. „Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Angaben immer auf dem aktuellen Stand sind. Änderungen sollten umgehend auf dem Informationsblatt in der Dose vermerkt werden“, betonen die Fachkräfte Gemeindeschwester plus.
Mehr Informationen zur Notfalldose sind auf https://notfalldose.de zu finden.
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