
Foto: Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik
Leimersheim – Am Donnerstagnachmittag (19. Juni 2025) ist ein etwa 20 Tonnen schweres Sportboot auf dem Rhein bei Rheinkilometer 376,280, also in Höhe von Leimersheim, manövrierunfähig geworden. Das Boot war flussaufwärts unterwegs und fuhr sich auf einer Buhne fest.
Eine Buhne ist ein quer zur Strömung ins Wasser gebautes Dammwerk, meist aus Steinen oder Holz, das die Strömung des Flusses lenkt und das Ufer schützt. Wird sie bei der Fahrt übersehen, kann sie für Boote schnell zur Gefahr werden.
Das Sportboot konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Wegen der seitlich anströmenden Wassermassen drohte es zu kippen. Die Feuerwehr und speziell ausgebildete Fließwasserretter der DLRG holten die Besatzung vorsorglich von Bord.
Da eine Bergung durch Feuerwehr und das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) nicht möglich war, wurde ein Gütermotorschiff des Wasserbaus angefordert. Für die Dauer der Bergungsarbeiten – rund eineinhalb Stunden – wurde der Schiffsverkehr auf dem Rhein gesperrt.
Die Bergung verlief ohne weitere Zwischenfälle. Das Sportboot wurde anschließend in den Leimersheimer Sportboothafen gebracht. Das zuständige WSA sprach ein Weiterfahrverbot für das beschädigte Boot aus.

Foto: Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik

