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Kreisvorsitzende der CDU Südpfalz mit dem Ergebnis der Kreisvorsitzendenkonferenz zufrieden

31. Oktober 2021 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Politik regional

Die Vorsitzenden der drei CDU Kreisverbände in der Südpfalz, Gerhard Müller Lena Hirschinger und Thorsten Rheude (v.l.)
Quelle: CDU Südpfalz

Südpfalz. „Die Kreisvorsitzendenkonferenz sendet ein deutliches Signal in Richtung Aufbruch“, so Lena Hirschinger, Kreisvorsitzende der CDU Südlichen Weinstraße.

„Der nächste Vorsitzende der CDU Deutschlands soll durch ein Basisvotum mit breitem Rückhalt aus der Mitgliedschaft ausgestattet werden.“ Am 2. November will der Bundesvorstand der CDU Deutschlands über ein bundesweit einheitliches Verfahren der Mitgliederbefragung entscheiden.

Armin Laschet hat zugesagt, dass die Mitglieder vor der Wahl befragt werden, obwohl die Satzung dies nicht grundsätzlich vorsieht. „Es ist jetzt entscheidend, wie sich die CDU in den kommenden Monaten sowohl inhaltlich als auch strukturell aufstellt.

Der Analyseprozess muss als Chance genutzt werden, um die aktuellen Herausforderungen zu lösen“, so Hirschinger weiter. Es herrsche ein bundesweit breiter Konsens über die Notwendigkeit der Einbindung der Mitglieder und darüber, dass die CDU wieder als Problemlöser wahrgenommen und nicht über Personaldebatten definiert werden wolle, so die Kreisvorsitzende.

Die Veranstaltung habe deutlich gemacht, dass man in der Bundespartei bereit sei, neue Wege zu
gehen.

„Offene Diskussionen und ehrliche Debatten müssen in Zukunft wieder mehr Raum im
innerparteilichen Diskurs einnehmen. Die Veranstaltung in Berlin war hierzu ein großartiger
Auftakt“ ergänzt Thorsten Rheude, Kreisvorsitzender der CDU Germersheim.

„In der Südpfalz hatten wir die Bundestagswahlergebnisse bereits zum Anlass genommen, um diese mit den Mitgliedern in einer Mitgliederbefragung, Mitgliederforen bzw. mitgliederoffenen Kreisvorstandssitzungen zu diskutieren.“

Die Formate haben sich als sehr zielführend erwiesen und sollen fortgesetzt werden, sind sich die Kreisvorsitzenden einig: „Wir wollen Angebote machen, die echte Beteiligung auch über
einzelne Abstimmungen hinaus ermöglichen.“

Die Beteiligten der Kreisvorsitzendenkonferenz brachten in ihren Redebeiträgen die gegenseitige
Wertschätzung und den gemeinsamen Gestaltungswillen zum Ausdruck. Trotz deutlicher Worte war
die Atmosphäre zu jeder Zeit respektvoll und konstruktiv. „Armin Laschet hat heute gezeigt, warum
er unser Kanzlerkandidaten war. Er hat die Kreisvorsitzendenkonferenz hervorragend moderiert und die Teilnehmer mitgenommen“ schildert Gerhard Müller, Kreisvorsitzender der CDU Landau. „Dabei hat er eigene Fehler schonungslos benannt und dafür auch die politische Verantwortung
übernommen“, so Müller.

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