Karlsruher Hauptbahnhof: Zwölf illegale Migranten suchen Asyl

20. Juni 2018 | Kategorie: Panorama

Symbolbild: Pfalz-Express

Karlsruhe – Am Dienstagnachmittag stiegen mehrere Personen aus einem Güterzug am Hauptbahnhof Karlsruhe und baten um Asyl. Das teilte die Bundespolizei Karlsruhe mit.

Es handelt sich um zwölf Personen – acht Männer und vier Frauen, darunter ein Kind von sieben Jahren. Zehn Personen stammen aus Nigeria und je eine Person aus Ghana und Togo.

Die Personengruppe reiste zuvor unerlaubt aus Italien über die Schweiz ein. Gegenüber den Beamten äußerten sie ein Schutzersuchen.

Die Erwachsenen bekamen eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz. Danach wurde die Gruppe zur Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) in Karlsruhe weitergeleitet.

Ein 25-Jähriger musste wegen eines medizinischen Notfalls im Zusammenhang mit einer Vorerkrankung zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

„Dank des schnellen Handels der Einsatzkräfte und der medizinischen Versorgung konnte das Leben des Mannes gerettet werden“, teile die Bundespolizei mit. (red/pol)

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Ein Kommentar auf "Karlsruher Hauptbahnhof: Zwölf illegale Migranten suchen Asyl"

  1. Armin Schmidt sagt:

    Die Tinte unter dem „Asyl“-Begehren, sprich Wirtschaftsflüchtlingsersuchen, ist noch nicht trocken, da kommt schon die erste fünfstellige Arztrechnung an die örtliche Verwaltung. Schön!