Dienstag, 16. April 2024

Hauenstein: Bundeslager der Waldjugend – Bundeslandwirtschaftsministerin schaut vorbei

4. August 2019 | Kategorie: Allgemein, Regional, Südwestpfalz und Westpfalz

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Landrätin Susanne Ganster statteten der Waldjugend in Hauenstein einen Besuch ab.
Fotos auch Galerie: Pfalz-Express/Ahme

Hauenstein. Die Waldjugend hat ihr Bundestreffen vom 27. Juli bis 3. August auf dem großen Zeltplatz in Hauenstein abgehalten und bekam dort Besuch von der Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Landrätin Dr. Susanne Ganster.

Zelt der Begegnung.

Auf dem Zeltplatz gab es Vieles zu sehen, beeindruckend auch die großen, dunklen Zelte, die als Schlafzelte, Büro, Café und so weiter eingerichtet waren.

„Mit Jugend und Klimakrise verbindet die Öffentlichkeit zur Zeit die Freitagsdemos und eine politisch aktive Jugend, die Forderungen für eine bessere Zukunft stellt“, so das Waldjugend-Statement. Dabei zeige die Waldjugend schon seit 62 Jahren wie man sich für einen aktiven Naturschutz einsetzt.

In Hauenstein trafen sich über 500 Mitglieder um gemeinsam auf einer „Expedition Grün“ Nachhaltigkeitsthemen zu entwickeln. Das geschah in Workshops, Aktionen und Seminaren auf dem „Markt der Möglichkeiten“ , quasi Themen aus dem Lebensalltag der Teilnehmenden.

Besucher Gerd staunt: „Das ist ja eine richtige Telefonzelle“.

Für die Waldjugend ist „der Wald der stille Held“, der „nicht aus den Augen gelassen werden darf.

„Was bedeutet eigentlich Treibhausgas? Welche Wirkung hat CO2 auf die Umwelt? Nachhaltige Produktion, woher kommt der Konsum, was bedeutet er für die Umwelt?“ waren nur einige der Themenstellungen, denen sich die Waldjugend in Hauenstein gewidmet hat.

Das Thema „Wald“ ist zur Zeit in aller Munde. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) machte in Sachen Wald einen Abstecher zur Waldjugend. Mit dabei Landrätin Susanne Ganster, Abteilungsleiterin Dr. Müller, Waldjugend-Präsident Wolfgang von Geldern sowie Caius Caesar, Waldbeauftragter der Bundesregierung.

„Ihr seid verantwortungsvolle junge Leute“, lobte Julia Klöckner, die sich von den jungen Leuten auch durch das Zeltlager führen ließ.„Statt chillen, packt ihr an“. “Die Jugend macht uns das vor“. Und: „Es gibt Keinen, der enthusiastischer ist als ihr – eure Enkel werden von eurer Arbeit profitieren“, unterstrich die Ministerin.

Klöckner hatte auch Gelegenheit bei einem Musikwettstreit der Waldjugend dabei zu sein. Sven Hery, seines Zeichens Bundesleiter der Waldjugend, machte der Ministerin innerhalb dieser Veranstaltung ein unerwartetes Geschenk. „Wir sind Macher und aus diesem Grund überreichen wir Ihnen heute einen Gutschein über 20.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden im Wald“. „So einen Gutschein habe ich noch nie bekommen“, freute sich Klöckner, die ihrerseits verschiedene kleine Waldbezogene Geschenke für die Teilnehmer mitgebracht hatte. (desa)

Über die Waldjugend 

Die Waldjugend als Jugendorganisation der „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“ verbindet den Naturschutz mit ihrer Nähe zur Pfadfinder- und Jugendbewegung und unterscheidet sich so von anderen Verbänden. In ihrer Arbeit ist die DWJ demokratisch organisiert und konfessionell und parteipolitisch nicht gebunden.

In den Gruppenstunden, auf Lager und Fahrten lernen Kinder und Jugendliche in den knapp 400 Gruppen spielerisch von und mit der Natur und sie setzen sich von früh an für sie ein.

Die Arbeit der Waldjugend ist rein ehrenamtlich organisiert und wird von überwiegend Jugendlichen und jungen Erwachsenen getragen. Ähnlichkeiten mit den Pfadfindern gibt es viele, zum Beispiel in der Kleidung oder speziellen Begriffen, die dem Außenstehenden fremd erscheinen. Äußeres Zeichen der Zusammengehörigkeit in der DWJ ist eine einheitliche Kluft aus grünem Hemd mit Halstuch, Verbands- und Hortenabzeichen sowie Ortsnamenband.

 

Julia Klöckner und Wolfgang von Geldern fühlten sich bei der Waldjugend sehr wohl.

 

 

 

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