Donnerstag, 25. April 2024

Grünen-Chefin gibt Bauern Mitschuld an Dürre-Krise

1. August 2018 | Kategorie: Politik

Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock gibt den Landwirten in Deutschlad eine Mitverantwortung an der Dürre-Krise.

„Die Landwirte sind in weiten Teilen des Landes hart davon betroffen, gleichzeitig aber auch Teil des Problems“, sagte Baerbock dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„Das Prinzip, Lebensmittel zu Dumpingpreisen in Massen zu produzieren, hat ausgedient“, betonte die Brandenburger Bundestagsabgeordnete. Sie forderte einen grundlegenden Wandel. „Wir brauchen einen Systemwechsel in der Landwirtschaft, damit wir der Natur wieder mehr Raum geben.“

Baerbock zufolge sollten Subventionen an Maßnahmen zum Umweltschutz geknüpft werden. „Bauern, die etwas für das Gemeinwohl leisten – also für sauberes Wasser und saubere Böden, Artenvielfalt und weniger Emissionen sorgen -, müssten stärker belohnt werden“, forderte die Grünen-Chefin.

Sie rief Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) dazu auf, sich auf europäischer Ebene für mehr Umweltschutz in der Landwirtschaft einzusetzen. „Frau Schulze sollte bei den anstehenden Verhandlungen über die EU-Agrarreform dafür kämpfen. Schöne Worte bringen uns hier nicht weiter“, so Baerbock. Schulze hatte gegenüber dem RND (Dienstag) eine bessere Anpassung der Landwirtschaft an die Folgen des Klimawandels gefordert. „Wir müssen damit rechnen, dass solche Extremwetterereignisse in Zukunft deutlich zunehmen“, sagte die Sozialdemokratin. Dagegen helfe nur konsequenter Klimaschutz. (dts Nachrichtenagentur)

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10 Kommentare auf "Grünen-Chefin gibt Bauern Mitschuld an Dürre-Krise"

  1. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Die Regierung streitet erbittert über EINE Milliarde Dürre-Hilfsgelder für unsere Bauern, aber über HUNDERTE von Milliarden für „Flüchtlinge“ wird jede Diskussion unterbunden. Plötzlich sind die Hilfen für die Bauern „Steuergelder“, mit denen man vorsichtig umgehen muss; die Milliarden für Flüchtlinge offenbar nicht. Ein Abgrund an Zynismus den braven Steuerzahlern gegenüber.

    Die Regierenden signalisieren den Bürgern damit: Für Fremde alles, für die eigenen Leute im Zweifel lieber nichts. Diese Regierung hat jeden Kompass verloren.

  2. Philipp sagt:

    Am intelligentesten wirkt Frau Baerbock immer noch, wenn sie den Mund hält.
    Aber offensichtlich liegt ihr daran, dass auch wirklich jedem klar wird, dass sie keine Ahnung hat.

  3. Tobi sagt:

    „wird jede Diskussion unterbunden.“ seit 2015 wird über fast nichts anderes diskutiert. Bleib mal bei der Realität.
    Wieso „unsere Bauern“ wie viele Bauern besitzt der brave Steuerzahler?
    Werden die Bauern nicht ohnehin schon so dermaßen unterstützt, so dass EU Agrarprodukte in Afrika günstiger sind als dort produzierte?

    Andererseits wenn Banken zu retten sind gibts auch Milliarden ohne großes Gemecker.

    Etwas unternehmerisches Risiko ist halt dabei, wir sind ja kein sozialistischer Staat und wollen das auch nicht werden!

  4. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Die Regenarmut und die Hitzeperiode werden den deutschen Bauern Ernteausfälle in Milliardenhöhe bescheren. Der Deutsche Bauernverband erhoffte finanzielle Hilfe von der Merkel-Regierung. Doch dieser Wunsch wurde in Person von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) abgeschmettert.

    • Tobi sagt:

      Zum unternehmerischenhandeln gehört auch Rücklagen zu bilden. Warum soll der brave Steuerzahler für den negativen Gewinn aufkomm? Hier soll nur der Verlust verstaatlicht werden und der Gewinn geht in die eigene Tasche.

      • Hans-Jürgen Höpfner sagt:

        Liebe Landwirte!

        Denkt bitte beim nächsten Urnengang daran: Es ist dasselbe vaterlandslose Gesindel, das quasi auf Zuruf Abermilliarden an deutschen Steuergeldern auf Nimmerwiedersehen in Griechenlandhilfen, Euro- und Bankenrettung oder zur Finanzierung hunderttausender illegal ins Land eingedrungener Sofortrentner versenkt (bei deren Vollalimentierung ab Zeitpunkt des Grenzübertritts es im Übrigen völlig irrelevant ist, ob „valide Daten und nicht nur individuelle Einschätzungen“ vorliegen), das euch jetzt die nötige Hilfe verweigert mit Verweis darauf, dass es sich bei der benötigten, vergleichsweise lumpigen Milliarde, um das Geld des deutschen Steuerzahlers handelt, mit dem man nicht so leichtfertig umgehen dürfe …

        • Tobi sagt:

          Typisch Sozialist, außer Beleidigung nix drauf.

        • Tobi sagt:

          Wo ist eigentlich für dich der Unterschied ob Banken oder Bauern Geld bekommen? Beides sind Unternehmen die ihre Verluste verstaatlichen.

        • Tobi sagt:

          Im Gegensatz zu Bauern, beschäftigten die Banken wenigstens deutsche Staatsbürger und entlohnen diese auch ordentlich!