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Faschingsball des GV Männerchors Wörth: Ein Highlight in der Stadt

6. Februar 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim
Wild West in Wörth. Fotos: v. privat

Wild West in Wörth.
Fotos: v. privat

Wörth – Der Faschingsball des GV Männerchor Wörth ist unter den Mitgliedern des Vereins wohl eine der beliebtesten Veranstaltungen im Jahr.

So war es nicht verwunderlich, dass die Moderatorinnen Renate Ehrstein und Betty Pfirrmann im Saal des Bayerischen Hof rund 160 Besucher begrüßen konnten. Tänze, Büttenreden, Sketche und natürlich Gesang standen auf dem bunten Programm.

Wie schon in den vergangenen Jahren eröffneten die Keschdegroover mit ihrer musikalischen Einlage den närrischen Abend. Die „Muppetshow“, „Moskau“ und „Über den Wolken“ stimmten die Besucher auf den Abend ein, bevor mit Samba-Melodien wieder ausmarschiert wurde.

Nach einer Tanzrunde der Schbreißelband standen Sabine Rabenstein und Gabi Rimmele auf der Bühne. „Elite-Partnervermittlerin“ Gabi gab sich alle Mühe, Sabines Wunsch nach einem Neuen (Auto) nachzukommen. Die Lachmuskeln wurden bei diesen „Missverständnissen“ sehr strapaziert.

Der Gesangsauftritt der Living-Voices Frauen (Marion Mesch, Renate Ehrstein, Betty Pfirrmann, Hildegard Dantes, unterstützt von Jürgen Landes an der Gitarre) ist ein fester Bestandteil im Faschingsprogramm. In ihrem Gesang wurden die Liebhaberqualitäten einige Männerchorsänger beschrieben. Wer hat vorher schon gewusst, das Helmut ein Wasserbett hat. Aber auch Markus, der jede Frau in Wörth haben kann, und Chorleiter Matthias Tropf wurden nicht verschont. Nur auf das Dirigieren sollte er dabei unbedingt verzichten.

Ein Highlight des Abends war die große Tanzgruppe. Unter der Leitung von Jaqueline Cambeis tanzten die Cowboys und Cowgirls zu ihren Westernmelodien. Schwierige Tanzschritte, eine opulente Choreografie und Hebefiguren gehörten zum Auftritt der großen Gruppe. Der Beitrag wurden mit viel Applaus und einer Zugaberufen belohnt.

Anschließend stand die Organisatorin Renate Ehrstein als Asylbewerber „Ali“ auf der Bühne. In ihrer Büttenrede brachte sie dem närrischen Publikum dar, wie Integration im Chor aussehen kann. Wie man es bei ihren Büttenreden kennt, stimmte sie zum Abschluss noch ein selbst getextetes Lied an.

„Die wilden Hühner“, allesamt Enkelkinder von Sänger Günther Stieber, tanzten sich mit modernen Rhythmen in die Herzen der Besucher. Hebefiguren, turnerische Einlagen und komplizierte Schrittfolgen waren zu sehen. Die drei jungen Damen ließen es sich nicht nehmen, nochmals darauf hinzuweisen, dass man sie auch buchen kann.

Die vier Männerchor-Krischer sind das männliche Gegenstück zu den Living-Voices Frauen. In ihren Gesangsstücken kommen stets sängerische Themen und das Vereinsleben auf den Tisch. Besondere Sänger wurden von Markus und Jürgen Stieber, Michael Stüber und Karl Geideck (Gitarre) in den Stücken „Rudi“ (der Philosoph) und „Millionär“ (de Millionär) vorgestellt.

Auf die Frage, ob jeder einfach so im Männerchor singen darf, wurden mit dem Lied „Schickeria“ („sing-sing, sing-sing im Männerchor“) beantwortet.

Chorleiter Matthias Tropf muss einfach immer ein Lied gewidmet werden. Mit „Es war Montag“ wurde sängerisch beschrieben, wie schwierig es ist den richtigen Ton zu treffen. Nach dem Schorlestück „Willenlos“ wurde als Zugabe noch gemeinsam mit dem Publikunm „Flääschknepp mit Meerrettichsooß“ angestimmt.

Die Damengruppe „Lady-Like“ der Altrhein-Narren mit Living-Voices Sängerinn Yvonne Futschik machten den Abschluss des närrischen Programms. Sie brachten nochmal richtig Stimmung in den Saal, bevor es zum großen Finale noch ein gemeinsames Lied gab. Angestimmt von Renate und Betty wurde zur Melodie von Tshotsholoza „Männerchor und Living Voices …“ gesungen.

Damit war der Abend natürlich noch nicht vorbei, Manfreds Schbreißelband spielte noch bis tief in die Nacht und es wurde viel getanzt. (ms/red)

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