Donnerstag, 02. Mai 2024

Lütz-Binder liest „Heiner, Schorsch, Platon un e paar Annere“

Lade Karte ...

Datum/Zeit
11.05.2016

Ort
Stadtteil-Bibliothek Gartenstadt

Veranstaltungsart


Bernd Lütz-Binder ist von Haus aus Strafverteidiger. Doch der Schalk sitzt ihm immer im Nacken. Man darf auf die Lesestunde mit ihm gespannt sein. Foto: Pfalz-Express/Ahme

Bernd Lütz-Binder ist von Haus aus Strafverteidiger. Foto: Pfalz-Express/Ahme

Ludwigshafen-Gartenstadt. In der Reihe „Literatur mit Geschmack“ serviert die Stadtteil-Bibliothek Gartenstadt, Königsbacher Straße 14, ihren Gästen spannende Happen Literatur kombiniert mit leckeren kulinarischen Happen.

Am Mittwoch, 11. Mai, 19 Uhr, liest Bernd Lütz-Binder aus seinem Mundartroman „Heiner, Schorsch, Platon un e paar Annere“.

Schon lange vor René Descartes‘ Erkenntnis „Ich denke, also bin ich“ haben die Pfälzer Urphilosophen, Heiner aus Insheim und Schorsch aus Knittelsheim, das Verständnis vom Sein auf den Punkt gebracht.

„Schorsch, bischt aach do?“, fragt Heiner. Damit liefert er, ganz konsequent gedacht, die pfälzische Version zu „cogito ergo sum“. Denn pfälzische Logik ist bequem.

Sie mutet es dem Einzelnen nicht zu, sich durch eigenes Denken seines Seins zu vergewissern. Der Pfälzer benutzt nämlich sein Gegenüber, um sich von diesem bestätigen zu lassen, dass er „aach do is“.

Als leidenschaftlicher Philosoph und bekennender Pfälzer sah sich der bekannte Strafverteidiger Bernd Lütz-Binder veranlasst, die Leitsätze und Theorien bedeutender Philosophen ins „Hochpälzische“ zu übersetzen. Noch dazu hat er sie in Reime gekleidet. Herausgekommen ist die Geschichte von „Heiner, Schorsch, Platon un e paar Annere“. Sie erklärt verständlich und auf köstlich unterhaltsame Weise Kompliziertes. (red)

Print Friendly, PDF & Email