Montag, 29. April 2024

Hambacher Gespräch: Nach dem Brexit: Griechenland und die Folgen

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Datum/Zeit
13.07.2016

Ort
Hambacher Schloss

Veranstaltungsart


Das Hambacher Schloss steht für das Streben nach Freiheit. Foto: Pfalz-Express/ Ahme

Das Hambacher Schloss steht für das Streben nach Freiheit. Foto: Pfalz-Express/ Ahme

Neustadt-Hambach. Zum 1. Hambacher Gespräch 2016 „Griechenland und die Folgen. Wie entkommt Europa der Euro- und Staatsschuldenkrise?“ laden die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz (LpB) und das Frank-Loeb-Institut an der Universität am Mittwoch, 13. Juli  um 19 Uhr auf das Hambacher Schloss ein.

Auch wenn jetzt nach der Flüchtlingsdebatte der Brexit die Medien beherrscht, die Diskussion um Griechenlands Zukunft in der Eurozone ist keineswegs beendet. Wieviel Solidarität, auch in Finanzfragen, benötigt und verträgt Europa?

Ist die Eurozone ohne stärkere Harmonisierung der Finanz-, Steuer- aber auch Sozialpolitik noch vorstellbar? Darüber diskutieren beim Hambacher Gespräch – Jakob von Weizsäcker, SPD, Mitglied des Europäischen Parlaments, und – Prof. Dr. Lars P. Feld, Direktor des Walter Eucken Instituts. Moderator ist Dr. Timo Werner, Uni Koblenz-Landau, Marianne Rohde, stellv. Direktorin der LpB, führt ins Thema ein. Der Eintritt ist frei.

Zum Thema „Die schnelle Aufeinanderfolge von Finanz-, Schulden- und Euro-Krise hat die falsche Konstruktion eines riesigen Wirtschafts-und Währungs-raums, dem aber die Instrumente für eine gemeinsame Wirtschaftspolitik fehlen, sichtbar gemacht“, sagte Jürgen Habermas.

Bei der Flüchtlingsdebatte wie bei der Debatte, ob Griechenland im Euro bleiben kann wurde deutlich, dass das gemeinsame Wertefundament von Vielen in Frage gestellt wird. Im Europa ohne Grenzen gibt es wieder Grenzzäune, Solidarität in der Flüchtlingsfrage droht zu scheitern und das (nicht mehr so ganz) Vereinte Königreich stimmt für den Austritt aus der EU. Die „Hambacher Gespräche“ präsentieren zentrale Fragen des politischen Systems und der Gesellschaft in Deutschland.

Sie werden von der Landeszentrale für politische Bildung und dem Frank-Loeb-Institut Landau an der Universität in Zusammenarbeit mit der Stiftung Hambacher Schloss veranstaltet.

Leitthema 2016 ist „Was nun Europa?“. Die weiteren Termine sind am 14. September „Kontinent der Hoffnung? Europas Migrationspolitik und der Umgang mit der Flüchtlingskrise“, am 25. Oktober „Energie-wende oder Energiekrise? Europas Beitrag zu den globalen Klimazielen“ und am 16. November „Eine immer engere Union? Die Zukunft Europas zwischen Freihandelszone, Bundesstaat und Kerneuropa“. (red)

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